Sonntag, 30. Juni 2019

Die Idee des Guten und die Idee des Schönen:

Unseren Werterfahrungen erschließt sich mehr und mehr die Idee des Guten.

Unseren Erfahrungen von Schönheit erschließt sich mehr und mehr die Idee des Schönen.

Ein romantischer Film:

Eine visualisierte romantische Phantasie;
Kulturen, die einem positiven Ichgefühl entstammen;

Stolz & Demut:

Stolz: positives Ichgefühl;

Demut: negatives Ichgefühl;

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Weisen der Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung;

Destruktives Wollen:

Eine Person kann bewusst danach streben, das positive Ichgefühl einer anderen Person zu schädigen.

Selbstverlust:

Das eigene Wesen im positiven Sinn kommt vorübergehend oder dauerhaft abhanden.

Verlust der positiven Aspekte des eigenen Wesens. Zum Teil oder zur Gänze.

Das Kultivieren des Innenlebens:

Stolz / positives Ichgefühl kultivieren;

Freude / positiven Affekt kultivieren;

Selbstbejahung & Lebensgestaltung:

Der Mensch kann bestrebt sein, aus seinem positiven Ichgefühl heraus das eigene Leben zu gestalten.

Ich-Schwächung:

Es kann Zeiten geben, im Leben eines Menschen, wo er im Begriff ist, die ihm eigene Weise des Wählens, im Denken, im Wahrnehmen, im Handeln, im Fühlen, zu verlieren. Zeiten einer Schwächung des Ichgefühls.

Samstag, 29. Juni 2019

Das Schauen verlernt:

Zugespitzt: Die meisten Phänomene treten Erwachsenen nie mehr wieder voll ins Bewusstsein.

Bedeutungsschau:

A) Der Mensch kann ein Zuviel an Bedeutung in ein Ereignis hineinschauen.

B) Er kann aber auch die Bedeutung eines Ereignisses übersehen. Ein Zuwenig an Bedeutung auffinden.

Kausalitätsprinzip:

Intuitiv:

A) Kein Erscheinungswandel ereignet sich spontan. (Veränderung hat Ursache.)

B) Unter gleichen Bedingungen ereignet sich Gleiches.

Freitag, 28. Juni 2019

Der Genius:

Dem Menschen steht ein individueller "Genius" zur Seite, der ihn dabei berät, welche Phänomene es wert sind, wahrgenommen zu werden, welche Fragen und Themen es wert sind, bedacht zu werden, welche Handlungen es wert sind, ausgeführt zu werden, etc.

Genialität:

Die Genialität eines Menschen bewirkt, dass er manches als hochgradig wesentlich und relevant empfindet.

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Die Genialität lässt manche Gedanken, Wahrnehmungen, Handlungen, freundliche oder feindliche Affekte als wertvoll und wesentlich erscheinen.

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Von Natur aus findet sich in jedem Menschen Genialität. Im Laufe des Lebens kann diese erblassen oder aufleuchten.

Donnerstag, 27. Juni 2019

Mittwoch, 26. Juni 2019

Dienstag, 25. Juni 2019

Das Absorbieren von Büchern:

Wie oft im eigenen Leben hat man den Inhalt eines Buches vollständig absorbiert?

Nach erfolgreicher Absorption ist der Buchinhalt redundant, vorhersagbar, informationslos, überraschungsfrei.

In manchen Büchern findet sich wieder und wieder und wieder neue Information.
Das Verschwinden der einen Welt. Das Auftauchen einer neuen Welt.

Mozart:

Ein Mozart ließe sich über die sonderbare Beschaffenheit seiner Ideen charakterisieren.

Selbstfestlegung:

Wir legen es über die Jahre hinweg fest, was sich in unserem Bewusstsein findet, und was nicht.

Geniales Erinnern:

Ein Zurückkehren zu und Wiedererleben von wertvollen Szenen des eigenen Lebens.

Montag, 24. Juni 2019

Nachdenken:

Ein freies In-Beziehung-Setzen von unterschiedlichen Bewusstseinsinhalten.

Wertvolle Freundlichkeit:

Der Genialität des Mitmenschen freundlich gesonnen sein;

Welt & Genialität:

Die Welt ist so beschaffen, dass der Schönheitswunsch, der Wahrheitswunsch, der Wille zum Guten in ihr reiche Erfüllung finden können.

Sonntag, 23. Juni 2019

Wesensanschauung:

Man sammelt Erfahrungen über einen Menschen, bis man schließlich seinen Charakter, sein Wesen, regelrecht sehen kann.

Beseelte Stunden:

Stunden, in denen wir eine echte Begeisterung erfahren;

Geschlechtliche Beziehungen:

Tiefe wechselseitige Begeisterung als Grundlage einer geschlechtlichen Beziehung;

Werterfahrung:

Die bewusste Erfahrung von Wert, als solche, lässt sich kaum beschreiben.
Unseren Werterfahrungen erschließt sich das Wesen dieser Welt. Der Mensch lässt sich geradezu charakterisieren über seine Fähigkeit zur Werterfahrung.

Religiöse Deutung des Menschseins:

Das Heilige, das Göttliche erschließt sich der bewussten Erfahrung des Menschen.

Leid:

Ein gemütvoller Mensch wird manches Leid stets bejahen.

Lebensbejahung:

Bejahung des Lebens bedeutet in gewisser Weise auch: Bejahung des Schmerzes.

Schmerz und Leben:

Nicht bloß in der Freude, auch und insbesondere im tieferen Schmerz, zeigt sich sehr deutlich die Lebendigkeit und das Vorhandensein eines Subjekts.

Freitag, 21. Juni 2019

Innere Anschauung:

Das Wesen der Dinge, das Wesen der Welt bietet sich der inneren Anschauung dar.

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Oder anders: Anhand der inneren Erfahrung haben wir Zugriff auf eine Seite der Welt, die sich der streng rationalen Erfassung weitgehendst entzieht.
"[W]as für Urteile würden über Platon und Kant, über Homer, Shakespeare und Goethe ergehn, wenn jeder nach dem urteilte, was er wirklich an ihnen hat und genießt[?]"

Arthur Schopenhauer

Das Schreiben:

"Zuvörderst gibt es zweierlei Schriftsteller: solche, die der Sache wegen, und solche, die des Schreibens wegen schreiben. Jene haben Gedanken gehabt oder Erfahrungen gemacht, die ihnen mitteilenswert scheinen; diese brauchen Geld, und deshalb schreiben sie, für Geld."
"Wie nun aber doch die Sonne eines Auges bedarf, um zu leuchten, die Musik eines Ohres, um zu tönen; so ist auch der Wert aller Meisterwerke in Kunst und Wissenschaft bedingt durch den verwandten ihnen gewachsenen Geist, zu dem sie reden. Nur er besitzt das Zauberwort, wodurch die in solche Werke gebannten Geister rege werden und sich zeigen. Der gemeine Kopf steht vor ihnen wie vor einem verschlossenen Zauberschrank oder vor einem Instrumente, das er nicht zu spielen versteht, dem er daher nur ungeregelte Töne entlockt - wie gern er auch hierüber sich selber täuscht."

Arthur Schopenhauer

Gewissensbisse:

Der innere Aufruf, anders zu handeln, anders zu sein;

Sammlung:

Stunden des Hinlauschens nach Innen;

Erfüllung:

In Werterfahrungen kann das Wesen des Menschen reiche Erfüllung finden.

Musik, Kunst, Philosophie:

In genialer Musik, genialer Kunst, genialer Philosophie schwingt etwas von einer Erfassung des Wesens des Weltalls mit.

Struktur und Wesen:

Der Ratio erschließt sich die Struktur des Weltalls, der inneren Erfahrung das Wesen.

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Struktur spiegelt das Wesen. Struktur ist aber nicht das Wesen. Es ist immer noch ein Sprung nötig, um von der Erfassung einer Struktur zu einer Erfassung des Wesens vorzudringen.
In jedem echt wertvollen Erleben schwingt auch etwas von einer Erfassung des Wesens des Weltalls mit.

Einheitsgedanke:

Das Wesen des Menschen lässt sich vom Wesen des Weltalls nicht eigentlich abtrennen.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Sinn und Glück:

Sinnvolles Verhalten eignet sich nicht dafür, ein durch und durch glückliches Leben herbeizuführen. Ein inhaltsreiches Leben schon eher.

Erfüllung:

Erfüllung des eigenen Wesens finden, insbesondere in zweckfreier, sinnvoller Tätigkeit.

Mittwoch, 19. Juni 2019

Willensstärke:

Die Fähigkeit, selbst unter schwierigen Bedingungen ein zweckmäßiges und zielführendes Verhalten zu zeigen.

Philosophische Schau:

Philosophisches Schauen lässt sich nicht als ein äußeres Beobachten von Dingen verstehen, sondern als ein inneres Erschauen des Wesens des Weltalls. Vom Wesen des Weltalls aus gesehen, erhellt sich das Wesen des Menschen, das Wesen der Tiere, etc.
Der Mensch kann, im Gegensatz zu anderen Tieren, ein reiches, bewusstes Innenleben entfalten.

Schädigung des eigenen Wesens:

Wenn der Mensch ein Handeln zeigt, das dem eigenen Wesen und der Erhaltung des eigenen Wesens widerspricht.

Wesenserfüllung:

Z.B.: Der Mensch kann in der Auffindung des Wahren bzw. im Anteil nehmen am Wahren, in der Betrachtung des Schönen und im Schaffen des Schönen reiche Erfüllung finden.

Moral und Liebe:

Moral:
Z.B. ein sich Kümmern um die Erhaltung und um die Erfüllung des eigenen Wesens;

Liebe:
Z.B. einem Mitmenschen bei der Erhaltung und bei der Erfüllung des eigenen Wesens behilflich sein;

Montag, 17. Juni 2019

Das eigene Denken:

Warum tauchen gerade folgende Gedanken im Bewusstsein auf, nicht aber diese und jene?

Das Bewusstsein:

Z.B.: eine Geburtsstätte von Gedanken;

Das Auftauchen des Menschen:

Ein In-Erscheinung-Treten von Wesen, die inhaltsreiche Stunden erleben, inhaltsreiche Stunden erleben können. Die tiefe Erfahrungen, die Werterfahrungen kennen.

Zeugung und Tod:

Zeugung, Geburt:
Das In-Erscheinung-Treten eines Wesens;

Tod:
Das dauerhafte Schwinden eines Wesens;

Innere Erfahrung als Erkenntnismittel:

Der rationalen Welterfassung sind Grenzen gesetzt. Die innere Erfahrung muss hinzutreten, um die Welt effektiv deuten zu können.

Selbstkritik:

Wenn sich Klarheit einfindet, was im eigenen Leben hätte anders gemacht werden können.

Überindividuelles Leben:

Aus der eigenen Eigenart heraustreten und eine bestimmte Zeitspanne lang an einem überindividuellen Erleben teilhaben. Danach: Rückkehr zum eigenen Erleben / zur eigenen Eigenart. Im Heraustreten erfährt der Mensch, wie anders das persönliche Erleben sein könnte. Doch erfährt er auch in der Rückkehr zu sich selbst den Wert des eigenen Erlebens / den Wert seiner Eigenart.

Sonntag, 16. Juni 2019

Aufgabe der Philosophie:

Den Charakter dieser Welt zu erfassen - in klaren, deutlichen Worten;

Sonderstellung Mensch:

A) Die Ungebundenheit ans Hier und Jetzt;

B) Das bewusste Erlebnis von Wert und Bedeutung;

Stolz:

~ Der Glaube an den Wert der eigenen Existenz;

Kontemplation:

Wenn ein Phänomen eine bestimmte Zeitspanne lang das Bewusstsein voll und ganz ausfüllt.

Rückblick auf das eigene Wesen:

Rückblickend können wir unsere spezifisch eigene Weise des Handelns und des Unterlassens, des Wichtignehmens und des Ignorierens erkennen.
Momente oder Zeitspannen, in denen ein Gedanke oder ein Phänomen ins Bewusstsein tritt; in denen ein Gedanke oder ein Phänomen das Bewusstsein voll ausfüllt.

Salopp: Die meisten Gedanken oder Phänomene waren nie voll da.

Samstag, 15. Juni 2019

Wesensverlust:

Das Wesen eines Menschen kann über Jahre und Jahrzehnte hinweg regelrecht verblassen.

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Wesensverlust kann sich nicht bloß auf Individualebene, sondern auch auf Gruppenebene ereignen.

Gute Gedanken:

Gute Gedanken treten ins Bewusstsein; sie kommen von selbst; wir können sie nicht herbeizwingen.

Selbstkritik:

Stunden, in denen eigene Unvollkommenheiten und Mängel deutlich und klar ins Bewusstsein treten;

Religiöse Deutung der Welt:

Das Schöpferische fand in dieser Welt reichen Ausdruck / reiche Erfüllung;
Der Schönheitswunsch kann in dieser Welt reiche Erfüllung finden.

Der Erkenntniswunsch kann in dieser Welt reiche Erfüllung finden.

Musik & Erfahrung:

Wie fühlt es sich an, das Anhören der großen Tonschöpfungen? - Jede große Tonschöpfung weist ihren eigenen Charakter auf; weckt ein eigenes Erleben.

Große Musik:

Die großen Tonschöpfer fingen den Weltcharakter, oder Züge des Weltcharakters, in ihren Kunstwerken ein.
Wie viele Menschen sind es, die eine tiefe Versunkenheit in den Anblick eines Kunstwerks kennen?

Freitag, 14. Juni 2019

Wirken und Merken:

Wirken:
Die Fähigkeit, (selektiv) Einfluss zu nehmen, auf die Umwelt / Veränderungen herbeizuführen, in der Umwelt;

Merken:
Die Fähigkeit, Umwelt zu beachten, d.h. Umwelt (selektiv) auf das Bewusstsein einwirken zu lassen;

Welterleben:

Beim See, beim Meer, im Wald, im Gebirge, beim Betrachten des Sternenhimmels, ..., kann es passieren, dass der Weltcharakter deutlich und klar ins Bewusstsein tritt.

Geniales Tonschöpfen:

Salopp gesagt: Einem Tonschöpfer tritt vorübergehend der Charakter dieser Welt ins Bewusstsein und bestimmt das Schaffen.

Donnerstag, 13. Juni 2019

Welterleben:

Stunden, in denen der Mensch den Charakter dieser Welt erfährt / in denen der Charakter dieser Welt ins menschliche Bewusstsein tritt;

Mittwoch, 12. Juni 2019

Selbstverlust:

Verblassen der Individualität / Verlust der Eigengesetzlichkeit;

Dauer-Unfreiheit:

Der dauerhafte Verzicht, der Eigengesetzlichkeit Ausdruck zu verleihen / die Eigengesetzlichkeit zu leben;

Freiheitserfahrungen:

Salopp gesagt: Zeitspannen, in denen wir unseren Eigenwillen / unsere Eigengesetzlichkeit erfahren;

Montag, 10. Juni 2019

Destruktiver Hass:

Ein Mensch kann seinen Hass gerade auf die Lebensader des Mitmenschen richten. Er kann gezielt versuchen, diese zu treffen.

Werterfahrungen:

Werthaltige Erfahrungen lassen sich nicht herbeizwingen.

Höheres Erleben:

Salopp gesagt: Der schöpferische Kern dieser Welt entzieht sich einer rationalen Beschreibung, erschließt sich allerdings der inneren Erfahrung.

In unseren werthaltigen Erfahrungen erschauen wir den inneren Charakter dieser Welt.

Altgriechische Sagen:

In den altgriechischen Sagen schwingt ein Lebensgefühl mit, das damals Menschen aus erster Hand lebten.

Moderne Menschen können an diesem Lebensgefühl zwar Anteil nehmen, aber sie können es kaum unmittelbar hervorbringen. Ein Abglanz wird erfahren.

Gott:

Das Göttliche oder Geniale an dieser Welt erschließt sich nicht der Ratio, wohl aber dem Lebensgefühl.

Stolz:

Stolz als Lebensgefühl;

Überindividuelles Leben:

Der Gedanke, dass es eine Form des überindividuellen Lebens gibt, an der Tausende, wenn nicht gar Millionen, teilhaben können.

Volkslieder:

Volkslieder sind aus einem spezifischen Lebensgefühl, aus einer spezifischen Weise des Wert- und Lebendigseins geschöpft.

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Volkslieder / Volksdichtungen bringen spezifische Weisen des Wert- und Lebendigseins zum Ausdruck.
Die Erinnerung an werthaltige, inhaltsreiche Szenen aus dem eigenen Leben;

Freiheitsgefühl:

Das spezifisch eigene Lebensgefühl;

Samstag, 8. Juni 2019

Transzendieren:

Wir können aus der Enge heraustreten; wieder und wieder und wieder.

Erhebung:

Die Einengung im Denken, Wahrnehmen, Handeln und Fühlen für Zeitspannen oder Stunden hinter sich lassen.

Freitag, 7. Juni 2019

Sucht und Freude:

Sucht und suchtartige Verhaltensweisen sind die eigentlichen Gegenspieler der Freude.

Wie zeigt sich die Genialität des Menschen?

Über das Interesse an bestimmten Tätigkeiten, Sachen, etc.;

Über die Fähigkeit, inhaltsreiche Stunden zu erfahren;

Donnerstag, 6. Juni 2019

Vortragende:

Ein Vortragender kann dem Erkenntniswunsch der Zuhörer freundlich gesonnen sein, oder auch nicht.

Menschenliebe:

Das Lebendige am Mitmenschen lieben;
(Z.B. dem Erkenntniswunsch, dem Schönheitswunsch freundlich gesonnen sein / Freundlichkeit entgegenbringen;)

Aber auch:
Dem Lebendigen im eigenen Innern Freund sein;

Wertvolles Selbstinteresse und wertvolle Freundlichkeit:

Geniales Selbstinteresse:
Im Interesse des eigenen wertvollen Kernes handeln;

Geniale Freundlichkeit:
Im Interesse des wertvollen Kernes eines Mitmenschen handeln;

Höheres Leben:

Der Mensch als einziges Lebewesen kann eines höheren Lebens teilhaftig werden: In Berührung mit Natur, Kunst, Wissenschaft, Philosopie, Mitmensch, dem Leben und dem Sterben.
Eine Hast, die echte Erfahrungen nicht zulässt.

Mittwoch, 5. Juni 2019

Erfahrung von Nähe:

Wie fühlt es sich an, mit einer bestimmten Person Zeit zu verbringen? Jede gute Freundschaft fühlt sich etwas anders an.

Art as experience:

"Then, there is the problem of the role of experience. If you read a poem to yourself, or recite a poem, you know that what matters is the sound of that poem, the structure of it, the way the verse unfolds, the form of it, but not what it literally says—or, at least, not what it literally says when extracted from that form. It is not like a textbook. If you are curious about nuclear physics, you might pick up a textbook of nuclear physics, read it, and having absorbed it and being diligent students, memorized the whole lot. You put it on the shelf and that’s it, that’s the last time you look at it, because you’ve extracted the information from it. But that’s not the way that people appreciate poems, is it? It’s not that they extract the information and then never visit it again. On the contrary, a good poem is one that gains from repetition, even when you know it by heart, and even when it says something that seems extremely light. Even if it touches with a light touch on the realities of this world, like say Robert Frost’s “Stopping By Woods.” It doesn’t say very much, but the form, the rhythm, and the way in which it seems to touch something deep in you, means that you will want to repeat it, want to go on reading it again and again. One thought, then, is that we don’t actually go to art for information. The information content is not the primary thing, it’s the experience."

Roger Scruton

Denkbegabung:

Salopp gesagt: Wie effektiv eine Person reflektiert.

Das menschliche Sein:

Der Mensch unterscheidet sich nicht bloß durch seine Reflexionsfähigkeit von anderen Tieren, sondern ebenfalls durch seine Erfahrungsmöglichkeiten.

Lebensinhalt:

Nicht um Reflexion geht es im Leben, sondern um Erfahrung.

Poems:

"a good poem is one that gains from repetition, even when you know it by heart."

Roger Scruton

Stadtführungen:

Bei Stadtführungen geht es nicht primär um Wissensvermittlung, sondern um das Ermöglichen einer wertvollen Erfahrung.

Montag, 3. Juni 2019

Philosophisches Sinnen:

Die Philosophie schöpft ihr wesentliches Erkennen aus dem Erleben von Wert und Bedeutung.

Werterleben:

Momente / Stunden, in denen wir Wert und Bedeutsamkeit einer Handlung, einer Sache, eines Phänomens, eines Ereignisses, einer Situation, eines Gedankens, eines Menschen erleben.

Interesse:

eng mit dem subjektiven Informationswert assoziiert;

Wesentlicher Unterschied - Mensch und Tier:

Die Erfahrungsmöglichkeiten des Menschen;

Das reiche innere Leben, das ein Mensch entfalten kann;

Philosophieren:

Philosophieren ist kein nüchternes Abspeichern von Information. Der Informationswert erschließt sich dem inneren Erlebnis.

Das innere Erlebnis:

Beim inneren Erlebnis geht es letztlich um eine Erfahrung des Informationswerts.
Ein Kunstwerk entstammt der inneren Erfahrung und kann innere Erfahrung hervorrufen.

Der Kerninhalt eines Kunstwerks erschließt sich der inneren Erfahrung / dem Werterlebnis.

Art:

Art provides human beings with valuable experiences.

Sonntag, 2. Juni 2019

Kunst:

Echte Kunst schenkt dem Menschen inhaltsreiche Stunden.
"we don't actually go to art for information. The information content is not the primary thing. It's the experience."

Roger Scruton

Menschenwürde:

Die Würde, an der Idee des Guten das eigene Verhalten schöpfen zu können / die Begabung zum moralischen Verhalten;

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Die Würde, wahrhaft inhaltsreiche Stunden erleben zu können;

Moral / gutes und richtiges Verhalten:

Das Bestreben, an der Idee des Guten Verhalten immer wieder neu zu schöpfen;