Dienstag, 16. April 2024

Lebenskünstlertum:

Manche entscheiden sich regelrecht dafür,
Lebenskünstler, d.i. für eine höhere Form des Landstreichertums,
d.h. ein "Taugenichts" zu werden.

Selbstbewusstsein:

Alle Welt strebt.

Im Menschen wird sich dieses Streben seiner selbst bewusst.

Schöpfung:

Der Gedanke, dass der Einzelne keineswegs rein mechanisch zustande kam. Immer auch war es das Streben zweier Eltern.

Leisten und Leben:

Man stellt sich das Leben geradezu immer über das Leisten vor. Und es fällt schwer, vom Leisten wegzudenken.

Glaube:

Der Glaube spitzt sich zu im Gedanken: "Die Welt war gut gemeint." Über den Gedanken, dass ein guter Wille hinter allem steht, lässt sich ein Leben leichter leben. Wendet man den psychologischen Sinn auf die Welt selbst an, drängt sich der Gedanke auf, dass sich alles im Streben befindet. Wohin? Wonach? Ist dieses Streben gut? Gemäß dem Glauben: Ja. Zumindest hatte das In-Erscheinung-Treten des Strebens einen guten oder zumindest einen genialen Ursprung. Dort, wo das Denken nicht mehr weiter führt, nicht mehr weiter führen kann, da beginnt das Geniale. Etwas Geniales selbst drängte nach der Weltentstehung und steckt im Streben dieser Welt drinnen. Als Mensch können wir es finden. In Blüten. In den Wogen des Meeres. Im Rauschen der Bäume. Am kühlen, klaren Wasser der Seen. In der Liebe. Im Handeln, im Leisten, im Schaffen. Im Erinnern und im Vorausschauen. Weite Pfade, die immer tiefer in die Welt hinein führen.