Voller Einsatz:

Man kann danach streben,
sein Bestes zu geben.
Manchmal wird es
nicht gut genug sein.
Aber mehr als sein Bestes
kann man schlichtweg
nicht geben.

Die merkwürdige Freundschaft:

Der Schmerz wird dich finden,
wo immer du auch hingehst,
wo immer du dich auch versteckt,
du kannst ihm nicht
entkommen,
du wirst ihm nicht
entkommen.

Und dennoch ist dir dieser,
ist dieser Schmerz dir
freundlich gesonnen.

Drum nimm ihn auf
und mach dich
mit ihm gemeinsam

auf die Reise,
auf die Wanderschaft.

Was ist das "Herz"?

Das eigene Gefühl
für Wahr und Falsch,
für Gut und Schlecht,
für Schön und Hässlich.

Man handelt im Widerspruch mit sich selbst, wenn man diesen Gefühlen, dem subjektiven Empfinden von Wahr und Unwahr, Gut und Schlecht, Schön und Hässlich entgegen handelt.

Warum denn nicht?

Du hättest fliegen können,
all die Jahre,
tanzen können,
springen können,
etwas wagen können,
etwas unternehmen können,
warum denn nicht?

Möglichkeiten:

Nach und nach
öffnen sich Felder,
öffnen sich Gebiete,
zeigen sich 

Möglichkeiten.

Der Dichter:

Satz für Satz
schaffe ich.
Satz für Satz
entfalte ich.
Eine Welt.
Satz für Satz.

Dichten:

Man kleidet
Leben ein;
in Worte.

Tauchgänge

Wärst du
nie hinabgetaucht,
wie anders
wäre dein Leben
jetzt ...

Das starke Sehnen:

Ein Sehnen
erfasst dich 

ganz,
ganz und gar;

schafft den 

Höhentanz;

ja wie

wunderbar.

Öffnen:

In unseren Erhebungen
erschließt sich uns der Kern,
der eigentliche Inhalt
dieser Welt.

Stille:

Die Zeit steht still
und küsst dich noch:
Sie will, sie will's,
sie will's ja doch.

Wie?

Wie ist der Mensch,
wie ist ein Mensch,
in seinen Erhebungen,
in seinen besten
Stunden?

Einmal noch:

Einmal noch
die Türe öffnen,
die Türe
offen seh'n,
und dann
hindurch,
durch sie
geh'n.

Wahrheit und Geborgenheit:

Was sucht man
am meisten,
in dieser Welt?

Wahrheit und Geborgenheit?

Die Geborgenheit mit und bei
einem Mitmenschen -
und das Erkennen?