Sonntag, 31. August 2025

Zuhause / Heim:

Man schafft sich da ein kleines Paradies.

Bildschirmleben:

Warum haben manche Menschen gefühlt über 90 Prozent ihrer Erlebnisse an und bei (und in) Bildschirmen?

Der Andauernde Reiz:

In Anlehnung an einen früheren Beitrag:

Ein eigener Reiz, der den Dingen anhaftet, der sich aber bei nüchterner Betrachtung gar zu leicht verflüchtigen kann.

(Dichtung findet eben diese Reize auf. Reize, die immer wieder erneut an einem ausgewählten Gegenstand aufgenommen und aufgefunden werden können, die aber einer nüchternen Betrachtung kaum zugänglich sind.)

Der Sonntag:

Ein verschlafener Sonntag;
nicht mehr, nicht weniger.

Das Handeln:

Manche Menschen nehmen gefühlt überall
die Auffoderung zum Handeln wahr.

Der Mitmensch:

Was macht den Menschen lustig, interessant, spannend?

Qualitäten:

Welche Qualitäten hättest Du gern?

Und über welche Qualitäten sollte Dein
nächster Personenkreis verfügen?

Dauernder Kampfmodus:

"Menschen, die dauerhaft im Kampfmodus sind, wirken oft, als stünden sie ständig unter Stromangespannt, misstrauisch, schnell gereizt oder ständig bereit, auf Angriff oder Verteidigung zu gehen. Ein paar Beobachtungen:

  • Dauerstress: Ihr Nervensystem läuft auf Alarm. Das ist eigentlich ein Notfallmodus, der nur kurzfristig sinnvoll ist. Langfristig zehrt er Körper und Psyche aus.

  • Hypervigilanz: Sie scannen permanent die Umgebung nach Bedrohungen, selbst wenn objektiv keine da sind.

  • Kontrollbedürfnis: Oft versuchen sie, alles unter Kontrolle zu halten, weil innere Unsicherheit kaum erträglich ist.

  • Zwischenmenschlich: Im Umgang wirken sie hart, streitbar oder unnahbar, was wiederum Nähe und Vertrauen erschwert.

  • Gesundheitlich riskant: Chronische Aktivierung kann Bluthochdruck, Schlafstörungen, Depressionen oder Burnout fördern.

  • Ursachen: Häufig liegen Trauma, chronische Überlastung oder biografisch erlernte Muster zugrunde.

Kurz: Diese Personen kämpfen oft nicht gegen die Welt, sondern gegen ihre eigenen inneren Bedrohungsgefühle. Das Tragische: Der ständige Kampf schützt kurzfristig, macht aber langfristig einsam und krank."

Das Enge Weimar:

Ein älterer Buchhändler hatte mir vor Jahren erzählt, dass Goethe bei seiner Italienreise innerlich Abstand vom engen Weimar gewann. So erlebte er die Weite wieder, die ihn in Weimar abhanden gekommen war. Seine Italienreise war ein vorübergehender Ausbruch in die Freiheit. Erst die Rückkehr nach Weimar ließ ihn wieder zurückkehren in eine sehr enge Welt, wie das in gewöhnlichen Dastellungen kaum beschrieben wird oder beschrieben werden kann, da die Weimarischen Spinnweben kaum bekannt sind, und da sich diese erst bei einer näheren Betrachtung auftun.Wobei sie bei näherer Betrachtung durchwegs erahnt werden können. Das enge Weimar, sozusagen.

Zu den Grenzen:

Personen, die sich stets zu den Grenzen hinbewegen:

Dahin, wo man sich gerade noch aufhalten kann und darf.
Wo sie ihren Mitmenschen und ihrer näheren Umgebung
allerdings schon unangenehm sind.

Gute / Erhebende Musik:

Musik, die beflügelt, erhebt.

Freitag, 29. August 2025

Der eigene Platz:

Ein Platz, wo man ganz für sich ist, und schlichtweg leisten kann.

Die Erinnerung:

Z.B. das Zurückkehren in eine frührere Situation oder in einen früheren Kontext.

Alle Zeit der Welt:

Was würde man tun,
wenn man alle Zeit der Welt hätte,
was würde man dann
vermutlich tun?

Tiefe:


Ein Buch mit Tiefe,
das ist ein Buch,
in das man mit den Jahren,
immer mehr eindringen
kann, wobei sich immer neuer
Inhalt aufschließt.

Analog ein Artikel mit Tiefe,
das ist ein Artikel,
der besonders viel Inhalt enthält.
Inhalt eben deshalb, da in ihm
besonders viel Denkarbeit
steckt.

Tiefe und Qualität:

Die Tiefe und Qualität der Behandlung eines Stoffes.

Dienstag, 26. August 2025

How to kill creativity ...

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2017/05/how-to-crush-creativity.html

"Give us an example of how to crush creativity ... ?"


"Quit daydreaming!"

[Source]

Das Paradiesische:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2025/06/das-paradies.html

Das Paradies wird (innerlich) betreten,

gelegentlich ein paar Stunden lang.

Es gibt geradezu perfekte Situationen
im eigenen Leben;
Situationen, denen wir gelegentlich
begegnen, die wir uns
gelegentlich schaffen.

Montag, 25. August 2025

Erster Beitrag hier auf diesem Blog:

Liebe (Juli 2018, vor inzwischen über 7 Jahren):

Einen Menschen, ein Lebewesen, ein Ding als Wert erleben zu können. Das es gut ist, dass etwas existiert. (Mit Kant - interessenlos: auch unabhängig von Besitzansprüchen.)

https://gedichteundaphorismen.blogspot.com/2018/07/liebe.html

Sinn:

Ein inneres Bewerten, wie sinnvoll eine Handlung doch ist.

Essentialism:

Die Kunst, vieles nicht mehr anzurühren.

Das Edle:

Das Edle, das ist, das Wählerische am Menschen.

Sonntag, 24. August 2025

Der Tag:

https://meinnaturwissenschaftsblog.blogspot.com/2024/11/der-tag.html

Der Tag
er geht zu Ende
Zum letzten Mal
reicht er die Hände
Streckt sie nach
Dir zögernd aus:

"Ich muss nun fort,
ich muss nun gehen,
Wir zwei werden
uns kaum mehr,
Uns zwei nicht mehr,
nicht wieder sehen.

Und hast Du auch
noch ein'ge Tage,

Ist's seit heut' nun
einer wen'ger, 
keine Frage."

Still spricht's der Tag
so vor sich hin,
Willst Du es hören,
dann hör' bloß hin.

Montag, 18. August 2025

Lange Lektüre:

Manchmal braucht es tatsächlich zehn bis zwanzig Stunden um wirklich tief in ein Buch einzutauchen.

Freitag, 8. August 2025

Die Zukunft:

"Oft ist die Zukunft schon da, bevor wir ihr gewachsen sind."

- John Steinbeck

Donnerstag, 7. August 2025

Zerdacht:

Wenn der unmittelbare Zugang zu den Dingen mehr und mehr zerdacht wird.

Dichtkunst:

Worin besteht sie?

Was ist das Herz des Dichtens?

„Besetzt“

"Ein Haus stand da, mein eigenes,
mit Räumen voller Stille, Schmuck und Licht.
Doch leise, Schritt für Schritt, kam sie –
die Nachbarin mit fremdem Blick.

Sie setzte Zäune, ohne Fragen,
baute Dächer über mein Gesicht,
durchstöberte die Schubladen meiner Jahre,
bis selbst das Sonnenlicht zerbricht.

Ich schrie, ich kämpfte, voller Zorn,
doch meine Stimme hallte dumpf zurück.
Der Himmel senkte sich aus Stahl und Form,
und deckte zu, was einst mein Glück."