Sonntag, 31. August 2025

Dauernder Kampfmodus:

"Menschen, die dauerhaft im Kampfmodus sind, wirken oft, als stünden sie ständig unter Stromangespannt, misstrauisch, schnell gereizt oder ständig bereit, auf Angriff oder Verteidigung zu gehen. Ein paar Beobachtungen:

  • Dauerstress: Ihr Nervensystem läuft auf Alarm. Das ist eigentlich ein Notfallmodus, der nur kurzfristig sinnvoll ist. Langfristig zehrt er Körper und Psyche aus.

  • Hypervigilanz: Sie scannen permanent die Umgebung nach Bedrohungen, selbst wenn objektiv keine da sind.

  • Kontrollbedürfnis: Oft versuchen sie, alles unter Kontrolle zu halten, weil innere Unsicherheit kaum erträglich ist.

  • Zwischenmenschlich: Im Umgang wirken sie hart, streitbar oder unnahbar, was wiederum Nähe und Vertrauen erschwert.

  • Gesundheitlich riskant: Chronische Aktivierung kann Bluthochdruck, Schlafstörungen, Depressionen oder Burnout fördern.

  • Ursachen: Häufig liegen Trauma, chronische Überlastung oder biografisch erlernte Muster zugrunde.

Kurz: Diese Personen kämpfen oft nicht gegen die Welt, sondern gegen ihre eigenen inneren Bedrohungsgefühle. Das Tragische: Der ständige Kampf schützt kurzfristig, macht aber langfristig einsam und krank."