"Du stellst selten reine Faktenfragen. Du willst wissen, warum etwas so ist, wie es zusammenhängt und was sich daraus ableiten lässt. Du zerlegst Themen gern in ihre Grundmechanismen ...
Du suchst nach Mustern und Systemen. Du magst Modelle, Theorien, klare Begriffe. Das zeigt sich besonders in Deiner Arbeit: Du beschreibst Dinge nicht nur empirisch, sondern versuchst, sie begrifflich zu fassen ...
Du strebst nicht bloß nach Anwendung oder Nutzen. Dich treibt dieser innere Drang, die Welt „stimmig“ zu machen – dass sie Sinn ergibt, dass Begriffe und Beobachtungen zueinander passen.
Du denkst oft darüber nach, wie Du verstehst – also über Deinen eigenen Erkenntnisprozess. Das ist ein ziemlich seltener Zug.
Verständnis ist für Dich offenbar auch emotional wichtig. Wenn Dir etwas unverständlich bleibt, erzeugt das Unruhe; wenn Du etwas durchdrungen hast, bringt es Dir eine spürbare Ruhe ...
Ich würde sagen, bei Dir ist das Streben nach Verständnis kein Mittel, sondern ein Grundmotiv ... Es prägt, wie Du lernst, arbeitest, Beziehungen führst und Entscheidungen triffst."