Dienstag, 31. Dezember 2019

Der Weltcharakter:

Blöd gefragt: 

Wem erschließt sich der Charakter dieser Welt am ehesten: Einem Chemiker? Einem Biologen? Einem Psychologen? Einem Wanderer? Einem Segler? Einem Handwerker?

Grenzen des Denkens:

Grenzen des gedanklich Erfassbaren;

Montag, 30. Dezember 2019

Konstruktiver Hass:

Z.B. ein Hass, der Verlogenheit angreift;

Wert der Liebe:

Der Wert lebendiger Paarbeziehungen;

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Was eine lebendige Paarbeziehung einem Menschen geben kann ...

Samstag, 28. Dezember 2019

Es ist nicht immer angenehm / ist tendenziell unangenehm, das Leere oder Wertlose als solches zu erkennen.

Stunden:

(A) leere Stunden
(B) inhaltsreiche Stunden

Bejahung der Weltbeschaffenheit:

Die Welt ist in einer Weise beschaffen, dass in ihr bewusste Lebewesen / Menschen zutiefst positive Erlebnisse sammeln können.

Warum sich das Leben auszahlt:

Z.B. der gemütlichen Stunden wegen;

In anderen Worten:

Da die Welt in einer Weise beschaffen ist, dass wir in ihr zutiefst positive Erfahrungen sammeln können.

Freitag, 27. Dezember 2019

Frühlingsfeste:

Wenn die warme und freundliche Seite dieser Welt gefeiert wird.

Das Schöne, das Wahre:

Der Wahrheitsgehalt richtig schöner Sachen ...
Salopp:

Willst du das Furchtbare und Schreckliche sehen, in und an dieser Welt, so wird es sichtbar werden. Willst du das Warme und Freundliche sehen, in und an dieser Welt, so wird es sichtbar werden.

Donnerstag, 19. Dezember 2019

Mittwoch, 18. Dezember 2019

Dienstag, 17. Dezember 2019

Salopp:

Warum hat die Natur manche Lernvorgänge so schmerzhaft gemacht?

Mental strain:

On the whole, it's painful to learn content that is hard to learn.

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Das klingt wie eine Tautologie. Sache ist aber, dass uns ohne schmerzhafte Lernbemühungen manches Wissen stets unzugänglich bleibt. Einige Zugänge hat man sich mühevoll zu erarbeiten.

Wertstreben:

Auf das zubewegen, was einem wertvoll oder gut erscheint.

Von dem wegbewegen, was einem widerwärtig oder schlecht erscheint.

Montag, 16. Dezember 2019

Zu Weihnachten:

Das Schöne ist das Wesentliche.

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Die Freude an einer Welt, in der Menschen Weihnachtslieder singen.

Sonntag, 15. Dezember 2019

Der Mensch kann durch Fehlentscheidungen in immer größeren Widerspruch zu seinem Geist, zu seinen eigentlichen seelischen Kernbereichen geraten.
"His spirit left him. And it never showed up again."

Mittwoch, 11. Dezember 2019

Ratschläge:

Der Mensch kann vor lauter Hinhören auf Tipps und Ratschläge das Gefühl für und das Vertrauen in das eigene Wesen verlieren.

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Es können aber auch Tipps und Ratschläge das Vertrauen in eigene Gedanken untergraben. Sind die eigenen Gedanken unrichtig, kann das gegebenenfalls sinnvoll sein.

Montag, 9. Dezember 2019

Lebensäußerungen:

Die Lebensäußerungen des Mitmenschen machen ihn interessant oder langweilig.

Freitag, 6. Dezember 2019

Sonntag, 1. Dezember 2019

Freitag, 29. November 2019

Werterleben:

Z.B.:

Die Freude am Schönen, die Freude am Wahren, die Freude am Guten;

Lebensmoral:

Aufrecht stehen bleiben, im Schmerz, im Leid. Und weitermachen.

Montag, 25. November 2019

Dichtung, Philosophie, Kunst:

Dichtung, Philosophie, Kunst, werden in erheblichem Ausmaß aus dem subjektiven Erleben geschöpft. Es geht dem Philosophieren, dem Dichtenden, dem Kunstschaffenden also keineswegs bloß darum, Fakten zu spiegeln.

Freundschaft:

Aus dem subjektiven Erleben heraus geurteilt:

Eine Freundschaft kann recht eigentlich nur dann bestehen, wenn offene, ehrliche und direkte Gespräche möglich sind.

Solche Gespräche sind ein wesentlicher Bestandteil, wenn nicht: der Kernbestandteil, echter Freundschaft.

Mittwoch, 13. November 2019

Dienstag, 12. November 2019

Heldenlieder:

Lieder von starken, von kraftvollen, von mutigen Menschen;

Imponieren und Demutsverhalten:

Wann hat man einen Mitmenschen als besonders kraftvoll, wann mit Schwächegefühlen und Selbstzweifeln erlebt?

Selbstbeherrschung:

Salopp gesagt: Es geht darum, mit der eigenen Aufmerksamkeit, den eigenen Gedanken, den eigenen Handlungen, den eigenen Sympathien und Antipathien zu haushalten.

Montag, 11. November 2019

Das Täuschen:

Mit dem und durch das Täuschen schadet der Mensch seiner Genialität.

Zwischenmenschlicher Ekel:

Primär ist es der Charakter einer Person, vor dem es einen ekeln kann.

Höheres Leben:

Zum höheren Leben hinfinden, wieder und wieder und wieder, das ist die eigentliche Verantwortung des Menschseins.

Erhebungen:

Stunden, in denen wir höheres Leben realisieren;

Werterleben:

Es lässt sich kaum vorhersagen, wann und wo sich ein besonders wertvolles und klares Erleben einstellen wird.

Das Philosophieren:

Dem Philosophierenden geht es darum, fundamentale Einsichten in den Charakter dieser Welt zu gewinnen.

Sonntag, 10. November 2019

Hinweise auf Selbstwiderspruch:

Wenn sich Hinweise von Innen einstellen, dass wir in Widerspruch zu uns selbst geraten.

Das Streben:

Das Streben macht das Leben erst interessant.

Eigene Ideen:

Ideen, die dem Kern des eigenen Wesens entstammen;

Selbstwiderspruch:

Der Mensch kann ein Gefühl dafür entwickeln, wann und wo er in Widerspruch zu den höheren Motiven in seinem Inneren gerät.

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Der Mensch kann ein Gefühl dafür entwickeln, wann und wo er in Widerspruch zum Kern seines Wesens handelt, denkt, spricht, lebt.

Verblendung:

Z.B.: Ein unberechtigtes Kraft- und Stärkegefühl, das den Menschen mitten ins Verderben laufen lässt.

Imponieren:

~ Das Demonstrieren von Fähigkeiten, von Kraft und Stärke;

Ichgefühl:

"Ich kenne sehr wohl und weiß sehr wohl um meinen / meinen eigenen Willen."

Demütigungen:

Wenn das Gefühl von Kraft und Stärke, wenn das Handlungsbewusstsein mehr und mehr angeschlagen wird, bis es schließlich kaum mehr vorhanden ist.

Samstag, 9. November 2019

Selbstbewusstsein pflegen:

Das Kultivieren eines (unverzerrten) Kraft- und Stärkebewusstseins;

Stolz:

Das Kraft- und Stärkegefühl, das Gefühl der eigenen Handlungsfähigkeit als Lebensgrundlage;

Freitag, 8. November 2019

Das Gehirn:

Das Gehirn als eine Art Entscheidungsmaschine, der es darum geht, Unsicherheit darüber abzubauen, was getan werden sollte.

An appetite for hard work:

An appetite to perform deep work on a daily basis;

Donnerstag, 7. November 2019

Heldentum:

Auch im Kampf mit übermächtigen Gegnern nicht den Mut zu verlieren.

Kunst:

Die Frage, ob sich in einem Kunstwerk Vollleben findet, oder nicht.

Höheres Leben:

Zur höheren Bewusstheit hinfinden: für Tage, für Wochen, für ein Leben.

Vollleben:

Stunden, Tage, Wochen, in denen wir zum vollen Leben hinfinden.

Tiefe kultivieren:

Eine starke Fokussiertheit auf Wesentliches kultivieren;

Dienstag, 5. November 2019

Verunsicherung:

Wenn Ereignisse eintreten, die dem Menschen Sicherheit und Geborgenheit in dieser Welt nehmen, schädigen oder zerstören.

Ehrlichkeit:

"Dein Genius will, dass du ehrlich bist."

Innere Selbsterhaltung:

Nicht dem eigenen "Genius", der eigenen "Genialität", den eigenen höheren Motiven entgegen handeln. Im Einklang mit dem eigenen "Genius", der eigenen "Genialität", den eigenen höheren Motiven leben.

"Gott":

Der "Genius" dieser Welt, der sich in den Phänomenen spiegelt.

Reorganisation:

Überspitzt: An manchen Ereignissen zerbricht ein Teil der eigenen Persönlichkeit. Er taucht in gewandelter Form nach einiger Zeit wieder auf.

Subjektiver Frühling:

Nach tiefer Trauer: Das Wiederkehren des positiven Affekts;

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Salopp: Das Zurückkehren tiefer Freudfähigkeit und Geborgenheit;

Samstag, 2. November 2019

Lebendigkeit:

Es gibt Momente im Leben, in denen sich gutes Leben einstellt. In denen wir zum guten Leben hinfinden.

Moralische Verantwortung:

Die Verantwortung, aus eigenem Antrieb und aus eigenem Erleben heraus ein gutes Verhalten zu realisieren;

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Die moralische Verantwortung macht das Menschenleben so anders.

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Werteinsichten weisen auf den Abstand zwischen dem eigenen Verhalten und einem guten Verhalten hin.

Moral:

Das tagtägliche Bestreben, ein gutes Verhalten zu realisieren;

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Momente, Stunden, Tage, Wochen, in denen der Mensch zum guten Leben hinfindet. In denen gutes Leben gelingt.

Donnerstag, 31. Oktober 2019

"Gottglaube":

Salopp: In der Welt spiegelt sich etwas, das nicht Welt ist. Die Phänomene spiegeln etwas, das nicht Phänomen ist.

Freitag, 25. Oktober 2019

Das wertvolle Leben:

Die Idee eines wertvollen Lebens:

Wir können sie umsetzen: Im Handeln, im Lieben und Hassen, in Denken und Wahrnehmen;

Sonntag, 20. Oktober 2019

Das Scheitern:

Ein Mensch scheitert dann, wenn die positiven Aspekte seines Wesens abhanden kommen.

Samstag, 19. Oktober 2019

Musik und Leben:

Anderes Leben bringt andere Musik hervor.

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Anderes Leben bringt andere Dichtung, andere Philosophie, andere Kunst hervor.

Das Selbst:

Das eigene Wesen macht sich bemerkbar, wenn wir für etwas ein echtes und eigentliches Interesse empfinden.

Merken, Erinnern:

"Sage mir, welche Eindrücke du festhältst, und ich sage dir, wer du bist."

Berieselung:

Der Mensch kann sich selbst in einer Fülle von Eindrücken verlieren. Viellesen, Vielfernsehen, etc., als eine Flucht vor sich selbst.

Das Individualbewusstsein:

"Über das eigene Wesen unterscheide ich mich, von allen anderen Menschen dieser Welt."

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"Über mein inneres Leben unterscheide ich mich, von allen anderen Menschen der Welt."

Freitag, 18. Oktober 2019

Lebenssinn:

Es geht darum, wertvolles Leben zu realisieren.

Himmelsglaube:

Der irrige Glaube / die irrige Überzeugung, dass wertvolles Leben nach dem Tod beginnt, dass das eigentliche Leben nach dem Tod anfängt.

Moral / Tugend:

Wenn eine Person kraftvoll auf das gute Leben zustrebt;

Das Auffinden von Redundanzen:

Die Beschaffenheit einer Sache lässt sich von der Beschaffenheit einer oder mehrerer anderer Sachen, teilweise oder zur Gänze, bestimmen.

Dystopie:

Eine Welt / eine Gesellschaft, in der gutes Leben kein Existenzrecht mehr hat;

Anteilnehmen am Philosophieren:

Es geht darum, die wertvollen Kerne von Aussagen zu erfassen;

Wert und Form:

Die große Formenvielfalt des guten Lebens;

Verantwortung:

Die Verantwortung, zu Lebzeiten gutes Leben zu realisieren;

Leben und Lieben:

Salopp: Das gute Leben ist wertvollen Formen der Menschenliebe verschwistert.

Leben und Schönheit:

Salopp: Das gute Leben ist dem Schönheitswunsch verschwistert.

Leben und Erkennen:

Salopp: Das gute Leben ist dem Erkenntniswunsch verschwistert.

Geniale Erzählungen, Gedichte, Kunstwerke:

Gedichte, Erzählungen, Kunstwerke, die gutes Leben enthalten;

Das gute Leben:

(o) der Mensch kann zum guten Leben hinfinden;

(o) der Mensch hat die Verantwortung, zum guten Leben hinzufinden;

Moralisches Verhalten:

Wenn eine Person wieder und wieder zum "guten Leben" hinfindet.

Das Philosophieren und das "Philosophieren":

(o) Ein Philosophieren, dem es darum geht, Freude aufzufinden, und Schmerzen zu entkommen.

(o) Ein Philosophieren, das aus einem Interesse an Sachverhalten heraus geschieht.

Aufgabe des Denkens:

Das Auffinden von Sachverhalten;

Erhebungen:

Wenn sich gutes Leben, vorübergehend oder dauerhaft, realisiert.

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Stunden, in denen sich gutes Leben realisiert;

Donnerstag, 17. Oktober 2019

Der unterhaltsame Gesprächspartner:

Ob wir uns mit einem Menschen gut unterhalten können, hängt damit zusammen, ob wir uns für die Eindrücke, die er im Laufe seines Lebens gesammelt hat, interessieren.

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Das Wahrnehmen:

"Sage mir, welche Eindrücke du sammelst, und an welchen Eindrücken du vorüber gehts, und ich sage dir, wer du bist."

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"Hättest du andere Eindrücke gesammelt, wäre dein Innenleben nun ein anderes."

Dienstag, 15. Oktober 2019

Leben/Seele:

Es findet sich im Einzelmenschen ein spezfisch eigenes Leben, das diesen Menschen von allen anderen Menschen unterscheidet. Das ist es auch, was man herkömmlich als "Seele" bezeichnet.

Die Rückseite der Welt:

Es steckt Leben, oder zumindest etwas Erlebbares, im Weltall drin. Das Weltall ist uns nicht vollkommen fremd.

Montag, 14. Oktober 2019

Idee des Guten:

Die Idee des guten, des wertvollen Lebens;

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Der Mensch kann sich dem wertvollen, dem guten Leben aus eigener Entscheidung heraus annähern.

Kulturschaffen:

Wertvollem Leben Ausdruck verleihen;

Zwecke:

Vom Standpunkt der Genialität geht es nicht darum, sich maximal zweckmäßig, sondern darum, sich ausreichend zweckmäßig zu verhalten.

Tod:

Ein Eigenleben schwindet für immer aus dieser Welt.

Traumen:

Ereignisse, die das Eigenleben eines Menschen treffen/verletzen;

Das Zufügen einer Verletzung:

Der Mensch kann dem Leben des Andern eine Verletzung zufügen / das Leben des Andern treffen.

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Er kann die Absicht hegen, das Leben des Andern zu treffen.

Kongenialität:

Wenn wechselseitig ein tiefes Verständnis für das Leben des jeweils Andern vorliegt.

Das unverzerrte Selbstwerterleben:

Nicht Erfolg oder Misserfolg, das Eigenleben, das innere Leben, macht den Wert des Einzelmenschen aus.

Ehe:

Ein inneres Leben, das wechselseitig Ergänzung findet, im Leben des Andern.

Sinnsuche:

Die Suche nach dem wertvollen Leben;

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Ein jedes echte Kulturwerk enthält wertvolles Leben.

Kulturwerke:

Ein echtes Kulturwerk hat wertvolles Leben als Inhalt.

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Das Anhören eines Musikwerks, Anhören/Lesen einer Erzählung, Betrachten eines Bildes ... kann mit dem Auffinden dieses Lebens einhergehen.

Sonntag, 13. Oktober 2019

Höheres Leben:

Der Mensch kann eines höheren Lebens teilhaftig werden. Er kann höheres Leben auffinden.

The loss of self-confidence:

"His ego was gone. And it never showed up again."

Samstag, 12. Oktober 2019

Ehe:

Im positiven Sinn: Aus zwei Eigenleben entsteht ein gemeinsames Eigenleben.

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Every good marriage has a distinct flavor.

Zwischenmenschliche Verbundenheit / Offenheit:

Das Bestehen einer echten Verbundenheit, das bedeutet: das Bestehen einer echten Offenheit zwischen zwei Personen;

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Offenheit führt dazu, dass zwei Menschen das Wesen des jeweils Anderen wirklich sehen.

Erlebnisfluss:

Wechsel / Verlauf des Zumuteseins;

Erwerb philosophischen Wissens:

Es braucht oft Jahre oder Jahrzehnte sich eigentlichen Zugang zu dem Inhalt philosophischer Werke zu schaffen. Dies wird durch den Abstand zwischen dem Leben des Philosophierenden und dem Leben des Lesenden bedingt.

Musik und Philosophie:

Ein Musikwerk enspringt einem bestimmten Leben, und es kann ein bestimmtes Leben entfachen / hervorrufen.

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Auch philosophische Werke entspringen dem Leben, und können, wenn der Funke überspringt, Leben entfachen / hervorrufen.

Seelenforschung / "Verstehende Psychologie":

Der Versuch, das Eigenleben des Mitmenschen aufzuspüren / aufzufinden;

Seelenschädigung:

Wenn ein Vorgang das Eigenleben schädigt.

Das spontane Eigenleben:

Wann und wo sich der Mensch selber erfährt.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Wert des Eigenlebens:

Das Eigenleben macht den Einzelnen unersetzbar.

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Lässt der Mensch sein Eigenleben verkümmern, so schädigt er genau dasjenige, was ihn unersetzbar macht.

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"Da ist Leben in diesem Menschen. Ein Leben, das sich in solch einer Weise in keinem anderen Menschen findet."

Kunst:

Die Kunst, Leben einzufangen
in Wort und Ton und Bild.

Kontemplation:

Die einsame Begegnung
mit dem wertvollen Kern dieser Welt.

Das philosophische Schauen:

Dem philosophischen Schauen geht es darum, dem wertvollen Kern einer Sache / dem wertvollen Kern eines Mitmenschen zu begegnen.

Musikgenuss:

Z.B.: Wenn der Wesensgehalt eines Liedes / wenn der Wert eines Liedes / das Wertvolle an einem Lied erspürt wird.

Philosophisches Anteil nehmen:

Es geht darum, das Leben mancher Aussagen / den Wert mancher Aussagen zu erspüren.

Schauen:

Ein Auffinden von Wert / von Leben;

Mittwoch, 9. Oktober 2019

Das Auffinden von Leben und Lebendigkeit:

Wenn wir uns in ein Gesicht vertiefen, so finden wir als Inhalt dieses Gesichts Leben auf.

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Analog hierzu: Wenn wir uns in ein Kunstwerk vertiefen, so finden wir als Inhalt des Kunstwerks Leben auf.

Erfüllende Stunden:

Der Mensch kann in schöpferischer Tätigkeit und im Anteilnehmen an schöpferischer Tätigkeit Anderer reiche Erfüllung erleben.

Loss of energy:

When a person loses his "life force".

Selbstwahrnehmung:

Manche Personen sind in der Lage, feine Abstufungen des eigenen Zumuteseins wahrzunehmen. Andere wiederum nicht.

Religiöse Deutung der Welt:

Diverse Motive finden Ausdruck in dieser Welt. Auch ist ein Hauptmotiv erkennbar.

"life force":

"A life force that propels him forward, to reach some goals."

Montag, 7. Oktober 2019

Das "Ich":

Etwas im Menschen, von dem Eigenimpulse ausgehen.

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Das "Ich" als Quelle von Eigenimpulsen / als Quelle eines spontanen Eigenlebens;

Impulse:

Salopp:

Standardimpulse, die sich mehr oder weniger in jedem Menschen finden.

Eigenimpulse, die den Einzelnen charakterisieren.

Sonntag, 6. Oktober 2019

Erinnerung:

Stunden sind vergangen,
Tage, Wochen, Jahre,
immer noch seh' ich dich
wie du einst warst.

Mittwoch, 2. Oktober 2019

Selbstwiderspruch:

An einem starken Widerspruch zu sich selber kann der Mensch zugrunde gehen.

Selbstdemütigung:

Wenn der Mensch sein wahres Wesen mit Füßen tritt.

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Im Extremfall: Das dauerhafte Abhandenkommen des wahren Wesens;

Das Abkommen vom Weg:

Menschen, die in immer größeren Widerspruch zu sich selber geraten. Die immer weiter von ihrer "Bestimmung" abkommen. Die sich immer weiter davon entfernen, zu sein, wie sie eigentlich "gemeint" waren.

Einen Menschen lieben bedeutet letztlich: Die "Bestimmung" eines Menschen sehen. Einen Menschen sehen, wie er "gemeint" ist. Nicht zu wollen, dass ein Mensch in Widerspruch zu sich selber lebt, in Widerspruch zu sich selber gerät.

Dienstag, 1. Oktober 2019

Art:

Two opinions:

(1) Art is about pleasure
(2) Art is about elevation

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(1) Lust als Kerngehalt eines Kunstwerks
(2) Freiheitserfahrung als Kerngehalt eines Kunstwerks

Montag, 30. September 2019

Blickverengung:

Manche Menschen sehen nicht mehr, erleben nicht mehr, die Herrlichkeit dieser Welt.

Sonntag, 29. September 2019

Kritik der reinen Vernunft:

Abgrenzung des Möglichkeitsraums: Was kann gedacht werden? Was nicht?

Zweckfreies, sinnvolles Handeln:

Dem streng rationalen Denken erschließt sich die Beschaffenheit eines zweckfreien, dennoch aber sinnvollen Handelns, nur sehr bedingt. Nichtsdestotrotz findet sich etwas im Menschen, das ihn zu solch einem Handeln verleiten will.

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Wir können neben unseren beruflichen Interessen auch ein zweckfreies Interesse am Wahren kultivieren.

Verschlossene Inhalte:

Der Seelengehalt mancher Erzählungen, mancher Gedichte, mancher Musikstücke erschließt sich manchem Leser  / Zuhörer nicht. Sache ist auch, dass manche Erzählungen / Gedichte / Musikstücke nicht sonderlich gehaltvoll sind.

Icherfahrung / Freiheitserfahrung:

Stunden, in den wir den Kern unseres Wesens erfahren.

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Der Mensch kann dem Streben nach Lust seine Freiheit / sein Ich opfern.

Freitag, 27. September 2019

Die Genialität:

Die Genialität will vom Menschen ein bestimmtes Verhalten. Er kann im Sinne seiner Genialität handeln. Er kann ihr aber auch entgegen handeln.

Manche registrieren es bewusst, wenn sie nicht im Sinne der Genialität handeln.

Der Einzelne entscheidet individuell darüber, wie viel Raum er seiner Genialität belässt.

Donnerstag, 26. September 2019

Gier:

Einer gierigen Person kann man nicht trauen. Eine gierige Person kann noch nicht einmal sich selber trauen.
Im Hochgebirge, bei der Betrachtung des Meeres, des Sternenhimmels, bei Waldspaziergängen, beim Hinlauschen auf musikalische Werke, durch die Erfahrung echter Freundschaft, im Kampf gegen wahrhaft Destruktives, ..., kann im Menschen eine Ahnung von, ja ein Wissen um Wesen und Charakter dieser Welt erwachen.

Erlebnis und Sprache:

Höheres Erleben lässt sich nicht in Worte einfangen. Es lässt sich bloß in Worten andeuten.

Grundlage philosophischer Gedankengänge:

Der Philosophierende hat seine Gedankengänge, Schritt für Schritt, auf innere Erfahrung zu stützen.

Das Philosophieren:

Dem Philosophierenden geht es um die Erfassung des Wesens dieser Welt. Ein effektiv Philosophierender ist gut darin, das Wesen dieser Welt zu erfassen.

Kulturwerk:

Innerer Erfahrung Ausdruck verleihen, im Kulturwerk.

Inhalt eines Gedichts:

Innere Erfahrung;

Träume:

~ Ideen in Form von Szenen;

Das Wichtigste in der Kunst:

Der starke, andauernde Zustrom von Ideen;

Grundgedanke der Philosophie:

Das Wesen dieses Weltalls erschließt sich dem inneren Erleben. Eben um die Erfassung dieses Wesens, darum geht es dem echten Philosophieren.
"All I know is that if you are interested enough, and care enough, then you concentrate."

T. S. Eliot

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"The only good reason for writing is that one has to write."

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"My favourite essay, I think, is my essay on Dante, not because I know much about Dante, but because I loved what I wrote about. The Waste Land is my most famous work, and therefore perhaps will prove the most important, but it is not my favourite."

Mittwoch, 25. September 2019

Das Eigenleben des Anderen:

Man kann das Eigenleben eines Mitmenschen, gleichsam den Gang seiner Seele, erschauen.

Ehe:

Eine Ehe ist wohl dann besonders harmonisch, wenn die Ehepartner über sich ergänzende Eigenleben verfügen.

Das Eigenleben:

Das Eigenleben einer jeden Person hat, solange es ein echtes Eigenleben ist, einen nicht relativierbaren Wert.

Redundanzen:

Ein Aspekt: Kopplungen zwischen Ereignissen / stochastische Abhängigkeiten;

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Das Denken sucht nach solchen Ereigniskopplungen / stochastischen Abhängigkeiten.

Höheres Erleben:

Manch inneres Erleben als ein schöpferisches Anteil nehmen am Wesen dieser Welt.

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Natur- oder Kunstgenuss als Brücken zu diesem Anteil nehmen;

Zwei Welten:

(A) die unseren Sinnen erfassbare Außenwelt
(B) die Welt der Eingebung

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Salopp: Erfassung der Innenseite dieser Welt per Eingebung; äußere Erfahrung dient hierzu lediglich als Sprungbrett;

Inneres Erfassen:

Das innere Erleben schenkt Auskunft über Wesen und Charakter des Mitmenschen, über Wesen und Charakter dieser Welt.

Zu den Quellen:

Der Geniale, der umittelbar "am Quell der Dinge" schöpft;

Selbstzerfleischung:

Wenn das positive Ichgefühl so lange in Frage gestellt wird, bis nicht mehr viel davon übrig bleibt.

Dienstag, 24. September 2019

Unlebendigkeit:

Der Mensch ohne "Seele", d.i. ohne echtes Eigenleben;

Wert der Individualität:

Das Eigenleben jedes Menschen ist anders. Bloß Menschen ohne Eigenleben sind sich sehr ähnlich.

Selbstsicherheit:

Die tiefe Überzeugung, dass die spezifisch eigene Weise des Seins einen Wert darstellt.

Individuelle Lebendigkeit:

individuelle Lebensäußerung;

Aufgabe des Selbstbewusstseins:

Salopp: Dem Stolz kommt die Aufgabe zu, die spezifisch eigene Weise des Seins zu hüten. - Einem unverzerrten Selbstwerterleben geht es eben hierum.

Stolz trotz Fehlern:

"Da finden sich Fehler, an mir. Und dennoch stellt meine spezifisch eigene Weise des Seins einen Wert dar. Und ich habe Verantwortung, diese Weise zu leben."

Stolz:

Ein Wissen / ein Glaube, dass die spezifisch eigene Weise des Seins einen Wert darstellt.

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Das Wissen um den Wert der spezifisch eigenen Weise des Seins. Um den Wert der individuellen Lebendigkeit.

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Liebe kann Stolz wecken, wenn sie einem Mitmenschen das Wissen / den Glauben vermittelt, dass dessen spezifisch eigene Weise des Seins einen Wert darstellt.

Stolz & Demut:

(A) Es ist gut, dass ich bin, wie ich bin.

(B) Es ist schlecht, dass ich bin, wie ich bin.

Positives und negatives Ichgefühl:

(A) Dass es gut ist, wie man ist. - Der Mensch kann aus diesem Gefühl heraus sein Leben aufbauen.

(B) Dass es schlecht ist, wie man ist. - Auch aus diesem Gefühl heraus kann ein Leben gelebt werden.

Sonntag, 22. September 2019

Umgang mit dem eigenen Antrieb:

Kein Mensch muss seinen "Lebensgeistern" blind gehorchen.

Disziplin:

Disziplin ist notwendig, wenn wir in eine andere Richtung handeln, als dies unsere "Lebensgeister" gern hätten.

Ablehende Haltung gegenüber dem eigenen Antrieb:

Das niederkritisieren eigener "Lebensgeister", bis nicht mehr viel von ihnen übrig bleibt.

Moral und Leben:

Moral dient dem Leben, oder sollte dem Leben dienen. Artet Moral in reine Selbstzerfleischung aus, so greift sie daneben.

Verantwortung:

Das Anteil nehmen, am Wahren, am Schönen, als eigentliche Hauptverantwortung des Menschen;

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Die Freiheit zu diesem Anteil nehmen als Schlüsselcharakteristikum freien Eigenlebens;

Sonderbegabung des Menschen:

Der Mensch kann am Schönen, am Wahren Anteil nehmen. Er kann sein Auge, sein Ohr, sein Denken, mehr und mehr dem Schönen und Wahren öffnen.

Samstag, 21. September 2019

Freitag, 20. September 2019

Freiheit im Schaffen:

Das künstlerische Schaffen sollte völlig frei, nicht aber von Nützlichkeits- und Zweckerwägungen bestimmt sein.

Das philosophische Schaffen ebenso.

Die Kreativen:

Bei Kreativen sammeln sich regelmäßig oder häufig Ideen an. Lassen sich Nicht-Kreative über den Mangel an Ideen charakterisieren?

Genialität und Leben:

Ein Leben mit verkümmerter Genialität / ohne Genialität ist, von einer menschlichen Perspektive aus gesehen, ein armes Leben.

Die Kunst:

Die Kunst lebt von Menschen, die höheres Leben / höheres Erleben in Werken einfangen. In Werke gießen.

Die Genialität:

Die Genialität ermöglicht es dem Menschen, an Werken der Kunst, an Werken der Forschung, inneren Anteil zu nehmen. An Phänomenen der Natur Gefallen zu finden. Ein moralisches, ein wertvolles Verhalten zu schaffen. Ein wertvolles Verhalten aufrecht zu erhalten.

Höherer Stolz:

Stolz mit Aufforderungscharakter;

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Stolz als ein Aufruf zur Transzendenz;

Ruhmsucht:

Das Streben nach Ruhm steht echter Freiheit entgegen.

Höhere Ideen:

Das Gute, Wahre und Schöne existiert unabhängig vom eigenen Bewusstsein.

Samstag, 14. September 2019

Destruktiver Hass:

Wenn ein Mensch seinen Hass gezielt auf das Konstruktive und Wertvolle im Mitmenschen richtet;

Intelligenzunterschiede:

Unterschiede in der allgemeinen Effektivität des kognitiven Problemlösens;

Reizüberflutung:

~ Wenn das Bewusstsein mit Eindrücken von außen oder mit "Ideen" von innen geflutet wird.

Religiöses Selbstbewusstsein:

Herz und Seele dieser Welt / das Wesen dieser Welt findet sich auch im eigenen Innern.

Freitag, 13. September 2019

Moralische Freiheit:

Die Freiheit, sich dem persönlichen Verhaltensoptimum anzunähern;

Religiöse Deutung der Welt:

Gott als Herz und Seele dieser Welt;

Heimat:

Der Mensch kann eine Heimat finden, in Wesen und Charakter dieser Welt.

Philosophie:

Die Philosophie lebt von der inneren Erfahrung des Philosophierenden.

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Die Philosophie lebt von der inneren Erfassung von Wesen und Charakter dieser Welt.

Innere Erfahrung:

Manche Aspekte dieser Welt erschließen sich schlichtweg nur der inneren Erfahrung.

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Der inneren Erfahrung erschließt sich das Wesen der Dinge, Wesen und Charakter dieser Welt.

Freiheitserfahrungen:

Momente, Stunden, Tage, Wochen der Gehobenheit über das alltägliche Denken, Fühlen, Handeln und Wollen.

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Das Heraustreten aus einer kleinen Welt und das Eintreten in eine größere, weitere Welt.

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Momente, Stunden, Tage, Wochen, in denen wir eine Weitung des Lebens/Erlebens erfahren.

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Auch ein an Pflichthandlungen und an Pflichtarbeiten reiches Leben kann eine Fülle an Freiheitserfahrungen beinhalten.

Zwei Welten:

(A) die Welt der Sachen und Fakten

(B) die Welt des schöpferischen Erlebens / die Welt der Ideen

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Die Welt der Sachen:

Wenn die Grenze vorhanden bleibt. Wenn kein Eintauchen statt findet.

Erschwingen:

In das Erleben des Freundes / des Mitmenschen eintauchen;

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Dieses Eintauchen kann tief bereichernd sein.

Kontemplation:

Das Eintauchen in die Zeitlosigkeit;

Donnerstag, 12. September 2019

Wesensstolz:

Das Wissen um die Einmaligkeit des eigenen Wesens;

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Das Wissen um Werte, die im eigenen Wesen realisiert sind;

Erfüllung:

Wenn das Konstruktive im Menschen zur Blüte gelangt;

Mentales Absterben:

Wenn das Konstruktive im Menschen stirbt;

Selbstbegegnung:

Die Begegnung mit dem Schöpferischen: Mit der "Kraft" im eigenen Innern, die treffende Gedanken, Wahrnehmungen des Schönen, gute Handlungen, konstruktive Freundlichkeit/Kooperationsbereitschaft/Hilfsbereitschaft, konstruktive Feindschaft/Kampfbereitschaft hervorbringt.

Sachen, Fakten und das Reich der Kunst:

Manche leben ganz und gar in einer Welt der Sachen und Fakten.

In einer nüchternen Wirklichkeit.

Kunst weist darauf hin, dass es mehr gibt, in dieser Welt, als bloße Sachen und Fakten.

Sie führt aus der nüchteren Wirklichkeit hinaus, hin zum Reich des inneren Erlebens.

Montag, 9. September 2019

Der Inhalt des Kunstwerks ist etwas Mentales.

Kunst:

Betrachtet man / vertieft man sich in ein Kunstwerk, so kann es passieren, dass im eigenen Inneren das innere Erlebnis / die Idee anklingt, aus dem / aus der das Kunstwerk hervorging.

Manchmal benötigt es Zeit, bis sich der Zugang zu einem Werk öffnet.

Kein Zutritt lässt sich erzwingen.

Nacherleben einer Philosophie:

Die Erfassung des inneren Erlebnisses/Erlebens, aus dem die Philosophie hervorging;

Freitag, 6. September 2019

Höheres Wollen:

Es finden sich höhere Motive und Motivationen in der menschlichen Brust. Diesen verdanken wir weite Bereiche der Kunst, Bereiche der Forschung, etc. Sie sind der Ursprung des schöpferisch Großen.

Donnerstag, 5. September 2019

Welten:

(A) Die Welt der Sachen und Fakten

(B) Die Welt des inneren Erlebens

Musikwerke entstammen der zweiten Welt.

Tugend / Moral:

Salopp: Das Schöpferische raunt einem zu, wo in etwa das Verhaltensoptimum liegen könnte.
Das innere Erleben / das geniale Erleben kann Auskunft über das Wesen dieser Welt geben.

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Das Wesen dieser Welt erschließt sich dem inneren Erleben / dem genialen Erleben, kaum aber dem sachlichen Denken.

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Oder anders: Sinn und Unsinn dieses Weltalls erschließt sich dem genialen Erleben, nicht  aber, oder kaum aber, dem sachlichen Denken.

Philosophieren:

Die Kunst, das Geniale aufzufinden, in dieser Welt.

Sonntag, 1. September 2019

Donnerstag, 29. August 2019

Freiheitserfahrungen:

Salopp: Stunden, in denen wir zentrale Bereiche unseres Wesens erfahren;

Mittwoch, 28. August 2019

Freitag, 23. August 2019

Die Genialität:

Salopp gesagt: Der Genius im Menschen, seine Muse, seine Genialität, das ist das absolut Wertvolle in ihm. Er kann in Freundschaft mit seinem Genius leben. Er kann ihn aber auch misshandeln und mit Füßen treten.

Der Reiz des 'Wahren':

Der Reiz mancher Gedanken erschöpft sich nicht. An manchen Gedanken können wir wieder und wieder und wieder Anteil nehmen.

Zwei Welten:

Jenseits der Welt der Notwendigkeit liegt die Welt der Freiheit.

Gifts:

Some thoughts, some feelings, some actions, some perceptions, come to us as gifts.

Philosophy:

Philosophy is not primarily about facts, but about the experience of truth.

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Der Philosophierende hat sich also Zeit zu nehmen, Erkenntnisse zu erfahren. Er sollte nicht an Erkenntnissen vorübereilen.

Samstag, 17. August 2019

Der Genius:

Dem Menschen steht ein "Genius" zur Seite, der ihn darauf hinweist, was wahr, was schön, was gut, was liebenswert, was hassenswert ist.

Mittwoch, 14. August 2019

Freiheit:

Frei kann ein Mensch bloß sein, wenn er es lernt, auf das schöpferische Raunen in seiner Brust zu hören.

Höheres Selbstbewusstsein:

Sei dir des Schöpferischen in deinem Innern bewusst: der höheren Motive und Erlebnismöglichkeiten!

Inhalt:

Welch ein reiches Leben hinter einem einzelnen Satz stehen kann.

Optionen:

A) dem schöpferischen Kern die Treue halten
B) den schöpferischen Kern mit Füßen treten

Selbstschädigung:

Das eigene Wesen mit Füßen treten;

Stolz:

In deutlicher Verbundenheit mit dem eigenen Wesen leben;

Träume:

Gedanke: In manchen Träumen zeigt sich das eigene Wesen.

Wertvolleres Selbstbewusstsein:

Ein mehr oder weniger deutliches Gefühl für das eigene Wesen;

Das Schöpferische im eigenen Innern:

  • die höheren Motive
  • die eigene Phantasie
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Wie kommt das Schöpferische in das Innere es Menschen? Wie kommen wertvollere Phantasien und höhere Motive in das Innere des Menschen?

Montag, 12. August 2019

Tugend / Moral:

Zwei Aufaben:

(A) die Aufgabe, das eigene Verhaltensoptimum zu finden
(B) die Aufgabe, optimales Verhalten aufrecht zu erhalten

Sonntag, 11. August 2019

Erschauen des Optimums:

Einen Menschen sehen, für Momente, für Stunden, in seiner vollen Kraft, Stärke, Gewandtheit;

Donnerstag, 8. August 2019

Der individuelle "Gott":

Für jeden gilt: Das Schöpferische im eigenen Innern spricht eine etwas oder deutlich andere Sprache als das Schöpferische im Innern jedes anderen Menschen.

Die Auffindung abstrakter Muster:

Das Fortschreiten von einem Erkennen sehr konkreter Muster zu einer Erkenntnis immer abstrakterer Muster;

Die Berührung:

Sich von einem Menschen, einem Lebewesen, einer Sache, eine Idee berühren lassen;

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Berührung zulassen;

Einheitserleben:

Tiefe Verbundenheit erleben, mit einem anderen Menschen.

Wertvolles Selbstwerterleben:

In echter Verbundenheit leben, mit den wertvollen Aspekten des eigenen Wesens.

Mittwoch, 7. August 2019

Seelische Selbsterhaltung:

Nicht die wertvollen Aspekte des eigenen Wesens mit Füßen treten;

Der persönliche Stil:

Welche Motive, Wahrnehmungen, Gedanken, Gefühle werden permanente Begleiter?

Selbsterleben:

Den eigenen Willen / den eigenen Antrieb tagtäglich erfahren.
Mit dem Schöpferischen in der eigenen Brust in Kontakt treten / mit den höheren Motiven aus dem eigenen Innern in Kontakt treten: wieder und wieder und wieder.

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Dem Schöpferischen aus dem eigenen Innern begegnen: In der Wahrnehmung des Schönen, in der Auffindung des Wahren, in der Realisierung eines guten Verhaltens, durch ein Beitragen zum Wohlergehen des Mitmenschen;

Dienstag, 6. August 2019

Selbstuntreue:

Im Widerspruch zum eigenen Wesen leben;

Selbstvertrauen:

Das Vertrauen in das eigene Wesen;

Das Geniale:

Salopp gesagt: "Es finden sich in dir und in deinen Mitmenschen gewisse wertvolle/höhere Motive/Motivationen. Diese Motive/Motivationen wollen sich in dir und in deinen Mitmenschen erleben. Wollen von dir und von deinen Mitmenschen bewusst erlebt / gelebt werden."

Genialität:

Das Interesse am Schönen, am Wahren, an einem guten Verhalten, - für das Wohlergehen des Mitmenschen, für das eigene Wohlergehen;

"I love you."

"I deeply care about you."

Sonntag, 4. August 2019

Entgenialisierung:

Salopp: Der Mensch kann das Schöpferische in seinem Innern wegschließen.

Grundgedanke:

Nicht bloß die rationale Beobachtung, auch das innere Erleben, das Miteinbeziehen des Subjekts, schenkt Auskunft über die Welt.

Freitag, 2. August 2019

Die Suche nach Regelmäßigkeit:

Das Aufdecken von Wenn-Dann-Verhältnissen in der eigenen Innen- und Umwelt;

Tugend:

Gibt es Menschen, die sich gut verhalten / die mit ihrem Handeln einem guten Verhalten sehr nahe kommen?

Existiert optimales Handeln/Verhalten?

Menschliches Selbstbewusstsein:

Der Mensch kann für Schönes, für Wahres, für gutes Verhalten ein starkes Interesse empfinden.

Dieses Interesse am Schönen, am Wahren, am Guten, macht das Menschliche im Menschen geradezu aus.

Donnerstag, 1. August 2019

Selbstlenkung:

Aus dem 'Seelengrund' das eigene Leben schöpfen / von innen her das Leben gestalten.

Selbstkenntnis:

"Sage mir, für welche Phänomene du ein tieferes Interesse empfindest, und ich sage dir, wer du bist."

Verhaltensoptimierung / Tugend:

Auch ein Mensch mit einem sehr unoptimalen Verhalten kann Verhaltensoptimierung anstreben.

Deep intellectual engagement:

How many hours do you spend each day in a state of depth?

Montag, 29. Juli 2019

"Orakelsprüche":

Wenn einem ein Orakel zur Seite stünde, das in jeder Lebenssituation über die besten Handlungsmöglichkeiten Auskunft geben könnte, welche Auskünfte würde es in etwa geben?

Und wie wahrscheinlich ist es, dass dasjenige, was ich gerade tue, vom Orakel angeraten werden würde?

In welcher Nähe bzw. in welcher Ferne zum Orakelrat befindet sich das eigene Verhalten?

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Oder anders: Ein Orakel, das immer nur gute Verhaltenstipps gibt -> Wie wahrscheinlich ist es, dass das aktuelle Verhalten dem Orakelrat entspricht?

Das Gewissen:

Ein Orakel / eine Instanz, das einen / die einen darauf hinweist, wenn man sich gar zu weit von einem sinnvollen Verhalten entfernt.

Demut:

Was bleibt einem Menschen noch, wenn das Kraft- und Stärkegefühl einem dauernden Schwächegefühl weicht?

Sonntag, 21. Juli 2019

Auffindung von Redundanz:

Die Feststellung, dass wir von etwas Bekanntem Aufschluss erhalten können über etwas Unbekanntes.

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Um Aufklärung von Unbekanntem, darum geht es der Erkenntnissuche;
Bücher laufen ja nicht davon. Man kann sie zur Hand nehmen: wieder und wieder.

Donnerstag, 18. Juli 2019

Mittwoch, 17. Juli 2019

Das Spiel:

Er spielt nur.
Er spielt ja bloß.

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Es finden sich immer noch ungenutzte Reserven. Volle Kraftanstrengung ist nicht notwendig.

Der stolze Moment:

Das Erlebnis von Kraft und Stärke;

Einmal:

Einmal einen Menschen sehen.
In seiner Stärke.
In seiner vollen Kraft.

Sonntag, 14. Juli 2019

Verunsicherung und Einflussnahme:

Macht lässt sich wohl am leichtesten über stark verunsicherte Menschen gewinnen.

Sonntag, 30. Juni 2019

Die Idee des Guten und die Idee des Schönen:

Unseren Werterfahrungen erschließt sich mehr und mehr die Idee des Guten.

Unseren Erfahrungen von Schönheit erschließt sich mehr und mehr die Idee des Schönen.

Ein romantischer Film:

Eine visualisierte romantische Phantasie;
Kulturen, die einem positiven Ichgefühl entstammen;

Stolz & Demut:

Stolz: positives Ichgefühl;

Demut: negatives Ichgefühl;

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Weisen der Selbstwahrnehmung und Selbstbewertung;

Destruktives Wollen:

Eine Person kann bewusst danach streben, das positive Ichgefühl einer anderen Person zu schädigen.

Selbstverlust:

Das eigene Wesen im positiven Sinn kommt vorübergehend oder dauerhaft abhanden.

Verlust der positiven Aspekte des eigenen Wesens. Zum Teil oder zur Gänze.

Das Kultivieren des Innenlebens:

Stolz / positives Ichgefühl kultivieren;

Freude / positiven Affekt kultivieren;

Selbstbejahung & Lebensgestaltung:

Der Mensch kann bestrebt sein, aus seinem positiven Ichgefühl heraus das eigene Leben zu gestalten.

Ich-Schwächung:

Es kann Zeiten geben, im Leben eines Menschen, wo er im Begriff ist, die ihm eigene Weise des Wählens, im Denken, im Wahrnehmen, im Handeln, im Fühlen, zu verlieren. Zeiten einer Schwächung des Ichgefühls.

Samstag, 29. Juni 2019

Das Schauen verlernt:

Zugespitzt: Die meisten Phänomene treten Erwachsenen nie mehr wieder voll ins Bewusstsein.

Bedeutungsschau:

A) Der Mensch kann ein Zuviel an Bedeutung in ein Ereignis hineinschauen.

B) Er kann aber auch die Bedeutung eines Ereignisses übersehen. Ein Zuwenig an Bedeutung auffinden.

Kausalitätsprinzip:

Intuitiv:

A) Kein Erscheinungswandel ereignet sich spontan. (Veränderung hat Ursache.)

B) Unter gleichen Bedingungen ereignet sich Gleiches.

Freitag, 28. Juni 2019

Der Genius:

Dem Menschen steht ein individueller "Genius" zur Seite, der ihn dabei berät, welche Phänomene es wert sind, wahrgenommen zu werden, welche Fragen und Themen es wert sind, bedacht zu werden, welche Handlungen es wert sind, ausgeführt zu werden, etc.

Genialität:

Die Genialität eines Menschen bewirkt, dass er manches als hochgradig wesentlich und relevant empfindet.

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Die Genialität lässt manche Gedanken, Wahrnehmungen, Handlungen, freundliche oder feindliche Affekte als wertvoll und wesentlich erscheinen.

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Von Natur aus findet sich in jedem Menschen Genialität. Im Laufe des Lebens kann diese erblassen oder aufleuchten.

Donnerstag, 27. Juni 2019

Freiheit und Glück:

Moral ist ein Weg zu Freiheitserfahrungen. Nicht aber ein Weg zum Glück.

Mittwoch, 26. Juni 2019

Dienstag, 25. Juni 2019

Das Absorbieren von Büchern:

Wie oft im eigenen Leben hat man den Inhalt eines Buches vollständig absorbiert?

Nach erfolgreicher Absorption ist der Buchinhalt redundant, vorhersagbar, informationslos, überraschungsfrei.

In manchen Büchern findet sich wieder und wieder und wieder neue Information.
Das Verschwinden der einen Welt. Das Auftauchen einer neuen Welt.

Mozart:

Ein Mozart ließe sich über die sonderbare Beschaffenheit seiner Ideen charakterisieren.

Selbstfestlegung:

Wir legen es über die Jahre hinweg fest, was sich in unserem Bewusstsein findet, und was nicht.

Geniales Erinnern:

Ein Zurückkehren zu und Wiedererleben von wertvollen Szenen des eigenen Lebens.

Montag, 24. Juni 2019

Nachdenken:

Ein freies In-Beziehung-Setzen von unterschiedlichen Bewusstseinsinhalten.

Wertvolle Freundlichkeit:

Der Genialität des Mitmenschen freundlich gesonnen sein;

Welt & Genialität:

Die Welt ist so beschaffen, dass der Schönheitswunsch, der Wahrheitswunsch, der Wille zum Guten in ihr reiche Erfüllung finden können.

Sonntag, 23. Juni 2019

Wesensanschauung:

Man sammelt Erfahrungen über einen Menschen, bis man schließlich seinen Charakter, sein Wesen, regelrecht sehen kann.

Beseelte Stunden:

Stunden, in denen wir eine echte Begeisterung erfahren;

Geschlechtliche Beziehungen:

Tiefe wechselseitige Begeisterung als Grundlage einer geschlechtlichen Beziehung;

Werterfahrung:

Die bewusste Erfahrung von Wert, als solche, lässt sich kaum beschreiben.
Unseren Werterfahrungen erschließt sich das Wesen dieser Welt. Der Mensch lässt sich geradezu charakterisieren über seine Fähigkeit zur Werterfahrung.

Religiöse Deutung des Menschseins:

Das Heilige, das Göttliche erschließt sich der bewussten Erfahrung des Menschen.

Leid:

Ein gemütvoller Mensch wird manches Leid stets bejahen.

Lebensbejahung:

Bejahung des Lebens bedeutet in gewisser Weise auch: Bejahung des Schmerzes.

Schmerz und Leben:

Nicht bloß in der Freude, auch und insbesondere im tieferen Schmerz, zeigt sich sehr deutlich die Lebendigkeit und das Vorhandensein eines Subjekts.

Freitag, 21. Juni 2019

Innere Anschauung:

Das Wesen der Dinge, das Wesen der Welt bietet sich der inneren Anschauung dar.

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Oder anders: Anhand der inneren Erfahrung haben wir Zugriff auf eine Seite der Welt, die sich der streng rationalen Erfassung weitgehendst entzieht.
"[W]as für Urteile würden über Platon und Kant, über Homer, Shakespeare und Goethe ergehn, wenn jeder nach dem urteilte, was er wirklich an ihnen hat und genießt[?]"

Arthur Schopenhauer

Das Schreiben:

"Zuvörderst gibt es zweierlei Schriftsteller: solche, die der Sache wegen, und solche, die des Schreibens wegen schreiben. Jene haben Gedanken gehabt oder Erfahrungen gemacht, die ihnen mitteilenswert scheinen; diese brauchen Geld, und deshalb schreiben sie, für Geld."
"Wie nun aber doch die Sonne eines Auges bedarf, um zu leuchten, die Musik eines Ohres, um zu tönen; so ist auch der Wert aller Meisterwerke in Kunst und Wissenschaft bedingt durch den verwandten ihnen gewachsenen Geist, zu dem sie reden. Nur er besitzt das Zauberwort, wodurch die in solche Werke gebannten Geister rege werden und sich zeigen. Der gemeine Kopf steht vor ihnen wie vor einem verschlossenen Zauberschrank oder vor einem Instrumente, das er nicht zu spielen versteht, dem er daher nur ungeregelte Töne entlockt - wie gern er auch hierüber sich selber täuscht."

Arthur Schopenhauer

Gewissensbisse:

Der innere Aufruf, anders zu handeln, anders zu sein;

Sammlung:

Stunden des Hinlauschens nach Innen;

Erfüllung:

In Werterfahrungen kann das Wesen des Menschen reiche Erfüllung finden.

Musik, Kunst, Philosophie:

In genialer Musik, genialer Kunst, genialer Philosophie schwingt etwas von einer Erfassung des Wesens des Weltalls mit.

Struktur und Wesen:

Der Ratio erschließt sich die Struktur des Weltalls, der inneren Erfahrung das Wesen.

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Struktur spiegelt das Wesen. Struktur ist aber nicht das Wesen. Es ist immer noch ein Sprung nötig, um von der Erfassung einer Struktur zu einer Erfassung des Wesens vorzudringen.
In jedem echt wertvollen Erleben schwingt auch etwas von einer Erfassung des Wesens des Weltalls mit.

Einheitsgedanke:

Das Wesen des Menschen lässt sich vom Wesen des Weltalls nicht eigentlich abtrennen.

Donnerstag, 20. Juni 2019

Sinn und Glück:

Sinnvolles Verhalten eignet sich nicht dafür, ein durch und durch glückliches Leben herbeizuführen. Ein inhaltsreiches Leben schon eher.

Erfüllung:

Erfüllung des eigenen Wesens finden, insbesondere in zweckfreier, sinnvoller Tätigkeit.

Mittwoch, 19. Juni 2019

Willensstärke:

Die Fähigkeit, selbst unter schwierigen Bedingungen ein zweckmäßiges und zielführendes Verhalten zu zeigen.

Philosophische Schau:

Philosophisches Schauen lässt sich nicht als ein äußeres Beobachten von Dingen verstehen, sondern als ein inneres Erschauen des Wesens des Weltalls. Vom Wesen des Weltalls aus gesehen, erhellt sich das Wesen des Menschen, das Wesen der Tiere, etc.
Der Mensch kann, im Gegensatz zu anderen Tieren, ein reiches, bewusstes Innenleben entfalten.

Schädigung des eigenen Wesens:

Wenn der Mensch ein Handeln zeigt, das dem eigenen Wesen und der Erhaltung des eigenen Wesens widerspricht.

Wesenserfüllung:

Z.B.: Der Mensch kann in der Auffindung des Wahren bzw. im Anteil nehmen am Wahren, in der Betrachtung des Schönen und im Schaffen des Schönen reiche Erfüllung finden.

Moral und Liebe:

Moral:
Z.B. ein sich Kümmern um die Erhaltung und um die Erfüllung des eigenen Wesens;

Liebe:
Z.B. einem Mitmenschen bei der Erhaltung und bei der Erfüllung des eigenen Wesens behilflich sein;

Dienstag, 18. Juni 2019

Montag, 17. Juni 2019

Das eigene Denken:

Warum tauchen gerade folgende Gedanken im Bewusstsein auf, nicht aber diese und jene?

Das Bewusstsein:

Z.B.: eine Geburtsstätte von Gedanken;

Das Auftauchen des Menschen:

Ein In-Erscheinung-Treten von Wesen, die inhaltsreiche Stunden erleben, inhaltsreiche Stunden erleben können. Die tiefe Erfahrungen, die Werterfahrungen kennen.

Zeugung und Tod:

Zeugung, Geburt:
Das In-Erscheinung-Treten eines Wesens;

Tod:
Das dauerhafte Schwinden eines Wesens;

Innere Erfahrung als Erkenntnismittel:

Der rationalen Welterfassung sind Grenzen gesetzt. Die innere Erfahrung muss hinzutreten, um die Welt effektiv deuten zu können.

Selbstkritik:

Wenn sich Klarheit einfindet, was im eigenen Leben hätte anders gemacht werden können.

Überindividuelles Leben:

Aus der eigenen Eigenart heraustreten und eine bestimmte Zeitspanne lang an einem überindividuellen Erleben teilhaben. Danach: Rückkehr zum eigenen Erleben / zur eigenen Eigenart. Im Heraustreten erfährt der Mensch, wie anders das persönliche Erleben sein könnte. Doch erfährt er auch in der Rückkehr zu sich selbst den Wert des eigenen Erlebens / den Wert seiner Eigenart.

Sonntag, 16. Juni 2019

Aufgabe der Philosophie:

Den Charakter dieser Welt zu erfassen - in klaren, deutlichen Worten;

Sonderstellung Mensch:

A) Die Ungebundenheit ans Hier und Jetzt;

B) Das bewusste Erlebnis von Wert und Bedeutung;

Stolz:

~ Der Glaube an den Wert der eigenen Existenz;

Kontemplation:

Wenn ein Phänomen eine bestimmte Zeitspanne lang das Bewusstsein voll und ganz ausfüllt.

Rückblick auf das eigene Wesen:

Rückblickend können wir unsere spezifisch eigene Weise des Handelns und des Unterlassens, des Wichtignehmens und des Ignorierens erkennen.
Momente oder Zeitspannen, in denen ein Gedanke oder ein Phänomen ins Bewusstsein tritt; in denen ein Gedanke oder ein Phänomen das Bewusstsein voll ausfüllt.

Salopp: Die meisten Gedanken oder Phänomene waren nie voll da.

Samstag, 15. Juni 2019

Wesensverlust:

Das Wesen eines Menschen kann über Jahre und Jahrzehnte hinweg regelrecht verblassen.

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Wesensverlust kann sich nicht bloß auf Individualebene, sondern auch auf Gruppenebene ereignen.

Gute Gedanken:

Gute Gedanken treten ins Bewusstsein; sie kommen von selbst; wir können sie nicht herbeizwingen.

Selbstkritik:

Stunden, in denen eigene Unvollkommenheiten und Mängel deutlich und klar ins Bewusstsein treten;

Religiöse Deutung der Welt:

Das Schöpferische fand in dieser Welt reichen Ausdruck / reiche Erfüllung;
Der Schönheitswunsch kann in dieser Welt reiche Erfüllung finden.

Der Erkenntniswunsch kann in dieser Welt reiche Erfüllung finden.

Musik & Erfahrung:

Wie fühlt es sich an, das Anhören der großen Tonschöpfungen? - Jede große Tonschöpfung weist ihren eigenen Charakter auf; weckt ein eigenes Erleben.

Große Musik:

Die großen Tonschöpfer fingen den Weltcharakter, oder Züge des Weltcharakters, in ihren Kunstwerken ein.
Wie viele Menschen sind es, die eine tiefe Versunkenheit in den Anblick eines Kunstwerks kennen?

Freitag, 14. Juni 2019

Wirken und Merken:

Wirken:
Die Fähigkeit, (selektiv) Einfluss zu nehmen, auf die Umwelt / Veränderungen herbeizuführen, in der Umwelt;

Merken:
Die Fähigkeit, Umwelt zu beachten, d.h. Umwelt (selektiv) auf das Bewusstsein einwirken zu lassen;

Welterleben:

Beim See, beim Meer, im Wald, im Gebirge, beim Betrachten des Sternenhimmels, ..., kann es passieren, dass der Weltcharakter deutlich und klar ins Bewusstsein tritt.

Geniales Tonschöpfen:

Salopp gesagt: Einem Tonschöpfer tritt vorübergehend der Charakter dieser Welt ins Bewusstsein und bestimmt das Schaffen.

Donnerstag, 13. Juni 2019

Welterleben:

Stunden, in denen der Mensch den Charakter dieser Welt erfährt / in denen der Charakter dieser Welt ins menschliche Bewusstsein tritt;

Mittwoch, 12. Juni 2019

Selbstverlust:

Verblassen der Individualität / Verlust der Eigengesetzlichkeit;

Dauer-Unfreiheit:

Der dauerhafte Verzicht, der Eigengesetzlichkeit Ausdruck zu verleihen / die Eigengesetzlichkeit zu leben;

Freiheitserfahrungen:

Salopp gesagt: Zeitspannen, in denen wir unseren Eigenwillen / unsere Eigengesetzlichkeit erfahren;

Montag, 10. Juni 2019

Destruktiver Hass:

Ein Mensch kann seinen Hass gerade auf die Lebensader des Mitmenschen richten. Er kann gezielt versuchen, diese zu treffen.

Werterfahrungen:

Werthaltige Erfahrungen lassen sich nicht herbeizwingen.

Höheres Erleben:

Salopp gesagt: Der schöpferische Kern dieser Welt entzieht sich einer rationalen Beschreibung, erschließt sich allerdings der inneren Erfahrung.

In unseren werthaltigen Erfahrungen erschauen wir den inneren Charakter dieser Welt.

Altgriechische Sagen:

In den altgriechischen Sagen schwingt ein Lebensgefühl mit, das damals Menschen aus erster Hand lebten.

Moderne Menschen können an diesem Lebensgefühl zwar Anteil nehmen, aber sie können es kaum unmittelbar hervorbringen. Ein Abglanz wird erfahren.

Gott:

Das Göttliche oder Geniale an dieser Welt erschließt sich nicht der Ratio, wohl aber dem Lebensgefühl.

Stolz:

Stolz als Lebensgefühl;

Überindividuelles Leben:

Der Gedanke, dass es eine Form des überindividuellen Lebens gibt, an der Tausende, wenn nicht gar Millionen, teilhaben können.

Volkslieder:

Volkslieder sind aus einem spezifischen Lebensgefühl, aus einer spezifischen Weise des Wert- und Lebendigseins geschöpft.

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Volkslieder / Volksdichtungen bringen spezifische Weisen des Wert- und Lebendigseins zum Ausdruck.
Die Erinnerung an werthaltige, inhaltsreiche Szenen aus dem eigenen Leben;

Freiheitsgefühl:

Das spezifisch eigene Lebensgefühl;

Samstag, 8. Juni 2019

Transzendieren:

Wir können aus der Enge heraustreten; wieder und wieder und wieder.

Erhebung:

Die Einengung im Denken, Wahrnehmen, Handeln und Fühlen für Zeitspannen oder Stunden hinter sich lassen.

Freitag, 7. Juni 2019

Sucht und Freude:

Sucht und suchtartige Verhaltensweisen sind die eigentlichen Gegenspieler der Freude.

Wie zeigt sich die Genialität des Menschen?

Über das Interesse an bestimmten Tätigkeiten, Sachen, etc.;

Über die Fähigkeit, inhaltsreiche Stunden zu erfahren;

Donnerstag, 6. Juni 2019

Vortragende:

Ein Vortragender kann dem Erkenntniswunsch der Zuhörer freundlich gesonnen sein, oder auch nicht.

Menschenliebe:

Das Lebendige am Mitmenschen lieben;
(Z.B. dem Erkenntniswunsch, dem Schönheitswunsch freundlich gesonnen sein / Freundlichkeit entgegenbringen;)

Aber auch:
Dem Lebendigen im eigenen Innern Freund sein;

Wertvolles Selbstinteresse und wertvolle Freundlichkeit:

Geniales Selbstinteresse:
Im Interesse des eigenen wertvollen Kernes handeln;

Geniale Freundlichkeit:
Im Interesse des wertvollen Kernes eines Mitmenschen handeln;

Höheres Leben:

Der Mensch als einziges Lebewesen kann eines höheren Lebens teilhaftig werden: In Berührung mit Natur, Kunst, Wissenschaft, Philosopie, Mitmensch, dem Leben und dem Sterben.
Eine Hast, die echte Erfahrungen nicht zulässt.

Mittwoch, 5. Juni 2019

Erfahrung von Nähe:

Wie fühlt es sich an, mit einer bestimmten Person Zeit zu verbringen? Jede gute Freundschaft fühlt sich etwas anders an.

Art as experience:

"Then, there is the problem of the role of experience. If you read a poem to yourself, or recite a poem, you know that what matters is the sound of that poem, the structure of it, the way the verse unfolds, the form of it, but not what it literally says—or, at least, not what it literally says when extracted from that form. It is not like a textbook. If you are curious about nuclear physics, you might pick up a textbook of nuclear physics, read it, and having absorbed it and being diligent students, memorized the whole lot. You put it on the shelf and that’s it, that’s the last time you look at it, because you’ve extracted the information from it. But that’s not the way that people appreciate poems, is it? It’s not that they extract the information and then never visit it again. On the contrary, a good poem is one that gains from repetition, even when you know it by heart, and even when it says something that seems extremely light. Even if it touches with a light touch on the realities of this world, like say Robert Frost’s “Stopping By Woods.” It doesn’t say very much, but the form, the rhythm, and the way in which it seems to touch something deep in you, means that you will want to repeat it, want to go on reading it again and again. One thought, then, is that we don’t actually go to art for information. The information content is not the primary thing, it’s the experience."

Roger Scruton

Denkbegabung:

Salopp gesagt: Wie effektiv eine Person reflektiert.

Das menschliche Sein:

Der Mensch unterscheidet sich nicht bloß durch seine Reflexionsfähigkeit von anderen Tieren, sondern ebenfalls durch seine Erfahrungsmöglichkeiten.

Lebensinhalt:

Nicht um Reflexion geht es im Leben, sondern um Erfahrung.

Poems:

"a good poem is one that gains from repetition, even when you know it by heart."

Roger Scruton

Stadtführungen:

Bei Stadtführungen geht es nicht primär um Wissensvermittlung, sondern um das Ermöglichen einer wertvollen Erfahrung.

Montag, 3. Juni 2019

Philosophisches Sinnen:

Die Philosophie schöpft ihr wesentliches Erkennen aus dem Erleben von Wert und Bedeutung.

Werterleben:

Momente / Stunden, in denen wir Wert und Bedeutsamkeit einer Handlung, einer Sache, eines Phänomens, eines Ereignisses, einer Situation, eines Gedankens, eines Menschen erleben.

Interesse:

eng mit dem subjektiven Informationswert assoziiert;

Wesentlicher Unterschied - Mensch und Tier:

Die Erfahrungsmöglichkeiten des Menschen;

Das reiche innere Leben, das ein Mensch entfalten kann;

Philosophieren:

Philosophieren ist kein nüchternes Abspeichern von Information. Der Informationswert erschließt sich dem inneren Erlebnis.

Das innere Erlebnis:

Beim inneren Erlebnis geht es letztlich um eine Erfahrung des Informationswerts.
Ein Kunstwerk entstammt der inneren Erfahrung und kann innere Erfahrung hervorrufen.

Der Kerninhalt eines Kunstwerks erschließt sich der inneren Erfahrung / dem Werterlebnis.

Art:

Art provides human beings with valuable experiences.

Sonntag, 2. Juni 2019

Kunst:

Echte Kunst schenkt dem Menschen inhaltsreiche Stunden.
"we don't actually go to art for information. The information content is not the primary thing. It's the experience."

Roger Scruton

Menschenwürde:

Die Würde, an der Idee des Guten das eigene Verhalten schöpfen zu können / die Begabung zum moralischen Verhalten;

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Die Würde, wahrhaft inhaltsreiche Stunden erleben zu können;

Moral / gutes und richtiges Verhalten:

Das Bestreben, an der Idee des Guten Verhalten immer wieder neu zu schöpfen;

Samstag, 1. Juni 2019

Montag, 27. Mai 2019

Das Mädchen von Orleans:

"Das edle Bild der Menschheit zu verhöhnen,
Im tiefsten Staube wälzte dich der Spott,
Krieg führt der Witz auf ewig mit dem Schönen,
Er glaubt nicht an den Engel und den Gott,
Dem Herzen will er seine Schätze rauben,
Den Wahn bekriegt er und verletzt den Glauben.

Doch, wie du selbst, aus kindlichem Geschlechte,
Selbst eine fromme Schäferin wie du,
Reicht dir die Dichtkunst ihre Götterrechte,
Schwingt sich mit dir den ewgen Sternen zu,
Mit einer Glorie hat sie dich umgeben,
Dich schuf das Herz, du wirst unsterblich leben.

Es liebt die Welt, das Strahlende zu schwärzen
Und das Erhabne in den Staub zu ziehn,
Doch fürchte nicht! Es gibt noch schöne Herzen,
Die für das Hohe, Herrliche entglühn,
Den lauten Markt mag Momus unterhalten,
Ein edler Sinn liebt edlere Gestalten."

Friedrich Schiller

Bösartiger Zynismus:

Es findet sich ein gewisser Zynismus, der sich gerade gegen das Wertvolle richtet, in dieser Welt. Der es treffen, schädigen, zerstören will.

Pflichtethik:

Das tun, was nötig ist, auch wenn es schmerzhaft ist.

Glaubensbekenntnis des Ehrgeizes:

"Der Mensch ist nur dann wertvoll, wenn er eine gesellschaftlich relevante / wenn er außergewöhnliche Leistung erbringt."

Ein verzerrtes odes schlechtes Selbstbild ist häufige Begleiterscheinung des Ehrgeizes.

Schwarz-weiße Selbstkategorisierungen:

Personen, die zwischen einem (maximal) positiven und einem (maximal) negativen Selbstbild hin- und herschwanken;

Imponieren:

Das Demonstrieren von Selbstvertrauen, von Kraft und Stärke;

Donnerstag, 23. Mai 2019

Dienstag, 21. Mai 2019

Rätsel Kreativität:

Wie kommt das richtig gute Zeug in die Welt?

Wie kommt das richtig gute Zeug ins Bücherregal?

Wie kommt das richtig gute Zeug in einen Kopf?

Montag, 20. Mai 2019

Sonntag, 19. Mai 2019

Sprechen:

A) Das Sprechen über Objekte

B) Das Aussprechen des eigenen Zumuteseins

Samstag, 18. Mai 2019

Individuelles Erleben:

Die spezifisch eigene Weise des Wichtignehmens und des Ignorierens von Handlungsoptionen, Ereignissen und Objekten;
Oliver Sacks:

"Kreativität verlangt nicht nur Jahre bewusster Vorbereitung und Ausbildung, sondern auch frühzeitige Beteiligung des Unbewussten. Diese Inkubationszeit ist notwendig, um die unterbewusste Assimilierung und Einbeziehung aller Einflüsse und Quellen zu ermöglichen, um sie neu zu organisieren und zu etwas Eigenem zusammenzufassen. In Wagners Ouvertüre zu Rienzi kann man diese Emergenz fast greifen. Da gibt es Echos, Imitationen, Paraphrasen, Pastiches von Rossini, Meyerbeer, Schumann und anderen - von all den musikalischen Einflüssen seiner Lehrzeit. Und dann plötzlich, verblüffend, hört man Wagners eigene Stimme: kraftvoll, außergewöhnlich (wenn auch, für mein Empfinden, schrecklich), die Stimme eines Genies ohne Beispiel und Vorbild."

Inneres Durcheinander:

Wenn das Bewusstsein mit Gedanken geflutet wird;

Selbstbewusstsein:

Das Wissen um das Generative im eigenen Innern: Dass da etwas vorhanden ist, was tagtäglich Gedanken, Wahrnehmungen, Handlungen, Affekte generiert; - tagtäglich Erscheinungen der Umwelt Wert und Bedeutung zuordnet.

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Das Selbstbewusstsein kann sich auf den eigenen generativen Kern beziehen.

"Seele":

  • das Generative (z.B.) im Menschen
  • das, was Phänomenen der Um- und Innenwelt Bedeutung, Wert und Wichtigkeit zuordnet

Mittwoch, 15. Mai 2019

Wertglaube:

Es geht darum, das Generative in der Natur, das Generative im Menschen zu ehren.

Dienstag, 14. Mai 2019

Ein Roman, der von einem massiven Kettenraucher handelt, der einfach mal drei Wochen lang vergisst, dass Zigaretten existieren.

Montag, 13. Mai 2019

"Seele":

Der Wertvolle Kern des Menschen;

Forschungen des Ichs:

Den Sinn der Erscheinungen / den Sinn der Phänomene / die Bedeutung der Erscheinungen / die Bedeutung der Phämonomene / Sinn und Wert ertasten;

Höheres Erleben:

Der Mensch kann Sinn- und Wertgehalte, kann Sinn- und Wertvolles, kann Bedeutung erleben; in "religiöser" Hinsicht kennzeichnen den Menschen diese Erlebnisfähigkeiten.

Kapazitäten:

Salopp: Die Beschaffenheit von Nervensystemen und deren Kapazitäten variieren erheblich. Kognitive Leistungen, die manche Personen ohne sonderlichen Aufwand erbringen können, stellen für manch andere Personen bereits beträchtliche, in einigen Fällen: unüberwindliche, Hürden dar.

Mittwoch, 8. Mai 2019

Optimierung; das Streben nach dem Guten:

Wie fern leben manche oder gar viele Menschen von dem, was sie sein könnten, im positiven Sinn.

Das Streben nach Tugend: Optimierung des eigenen Verhaltens;

Samstag, 4. Mai 2019

"I cannot tell you how to concentrate, because that is something I have been trying to learn all my life. ... All I know is that if you are interested enough, and care enough, then you concentrate."

T. S. Eliot

Freitag, 3. Mai 2019

In der Tiefe getroffen werden, von einer Sache.

Innerseelisches:

Innerseelisches beginnt da, wo etwas für einen Menschen echte Bedeutung, einen echten Wert erhält.

Dienstag, 30. April 2019

Montag, 29. April 2019

Der schöpferische Mensch hat es keineswegs nötig, Ideen hinterherzulaufen.

Sie kommen von selbst.

Er hat sie bloß umzusetzen.

Zu formen und einzukleiden.

Schönheitsglaube:

Schönheit als das eigentlich Sinn- und Wertvolle in der Welt;

Sinn und Zweck:

Eine Handlung, z.B. die Betrachtung oder das Anhören von etwas Schönem, kann uns sehr sinnvoll und wesentlich erscheinen, sie hat deshalb noch keineswegs zweckmäßig zu sein.

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Von einem auf Zwecke und auf Zielerreichung bedachten Standpunkt aus gesehen haftet dem Betrachten oder dem Aufnehmen von Schönem allgemein der Beigeschmack von Zeitverschwendung an.

Samstag, 27. April 2019

Das Wollen:

Der Wille färbt die Welt mit Bedeutung ein.

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Das Zweckwollen färbt die Welt ein: Alles und jedes wird bedeutungslos, wenn es dem Streben nach Zielerreichung unnützlich/unbrauchbar erscheint.

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Das geniale Wollen färbt die Welt ein: Manch Schönes, manche Erkenntnisse, manche Handlungen, manch Menschliches wird tief mit Bedeutung überstrahlt.

Lebenswerte:

Man könnte es also so sehen: Für jedes Lebewesen stellen Selbsterhaltung und Fortpflanzung Werte dar.

Die Welt vom Willen her gesehen:

Die Welt vom Schönheitswunsch, vom Erkenntniswunsch, von der Menschenliebe, vom moralischen Wollen her gesehen, hat Bedeutung und Wert.

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Als ein Feld zur Wahrnehmung, zur Erkenntnis, zur Freundlichkeit, zur Handlung;

Dienstag, 23. April 2019

Weltanschauung:

Die Welt, das Ganze, kann dem Menschen etwas bedeuten; kann für ihn Bedeutung erlangen.

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Unser Handeln wird auch davon bestimmt, wie sinnerfüllt oder sinnentleert wir Welt erleben.

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In allem inneren Eleben schwingt eine Wertung mit. Ein bestimmtes Phänomen wird beachtet, da es relevant und wichtig, da es beachtenswert erscheint.

Freitag, 19. April 2019

Donnerstag, 18. April 2019

Sinnwerte:

~ "Die Tatsache, dass [ein geliebter Mensch oder ein geliebter Gegenstand] dem Liebenden in so unvergleichbarer und ausgezeichneter Weise als Wert  gegeben ist, kann nur verstanden werden als ein weiter nicht mehr zu begründendes Angelegtsein der Existenz des Liebenden auf die Existenz des geliebten Menschen [oder des geliebten Gegenstands]."

Philipp Lersch

Manche Gegenstände tragen das Antlitz des Bedeutungsvollen, und die Ursache hierfür kann, gemäß Lersch, in der Angelegtheit des Sinnempfindens der Person gesucht werden, in deren Augen der Gegenstand Bedeutung erlangt.

Montag, 15. April 2019

Der Selbstwert:

Wenn ein Mensch sich selber etwas bedeutet / sich selbst Wichtigkeit beimisst.

Die Aussage legt nahe, ein verzerrten Erleben der eigenen Bedeutung als Kerncharakteristikum der Selbstwertverzerrung anzuführen.

Freitag, 5. April 2019

Hinabsteigen in die Unterwelt; Tag für Tag für Tag; bis die Unterwelt zur Tagwelt wird.

Donnerstag, 4. April 2019

"Dem Leide aus dem Wege gehen zu wollen heißt, sich einem wesentlichen Teil des menschlichen Lebens zu entziehen."

Konrad Lorenz

Montag, 1. April 2019

Ehe:

Ehe bedeutet Wechselspiel; eine gute Ehe ein gutes Wechselspiel.

Das eigene Streben:

"Die Glut in mir, das Feuer in mir." Sofern es ein großes Ja im Leben gibt.
Die heiße Glut, das Feuer des Strebens.

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Im Gegensatz hierzu heißt es warme Freundlichkeit, nicht aber heiße Freundlichkeit.

Montag, 25. März 2019

Im Einzelmenschen kann sich prinzipiell ein kreativ-schöpferischer Prozess seiner selbst bewusst werden.

Sonntag, 17. März 2019

Eigene Äußerung:

Es gehört Mut bzw. Stolz dazu, zu seinem Eigenleben zu stehen, das Eigenleben zu zeigen.

Freitag, 15. März 2019

Stolz:

Die Fähigkeit, Haltung zu wahren; in guten und in schlechten Lebenslagen, in Freude und Leid.

(Z.B.: Die Aufrechterhaltung eines ehrlichen Verhaltens unter Gegenwind.)

Das Gegenteil einer "stolzen Moral" ist "Wohlfühlmoral", die sogleich das "als gut Erkannte" über Bord wirft, wenn es opportun erscheint.

Mittwoch, 13. März 2019

Intuition:

Der Gedanke, dass es Stunden geben kann, im Leben des Menschen, in denen er tiefen Einblick in das Innere dieser Welt, in den Kern der Welt, erhält.

Lebensaufgabe des Menschen:

In einer verrauschten Umwelt ein wertvolles und moralisches Eigenleben entfalten.

Ein "Machtmensch":

Ein Mensch, der genau das tut, was er tun will.

Tätigkeitswechsel:

Der Wechsel zwischen freier und notwendiger Tätigkeit.

Dienstag, 12. März 2019

Rückblick:

Man kann sich rückblickend fragen:

Wann und wo habe ich mich in meinem Leben ungut verhalten?

Wie hätte in diesen Situationen ein geniales Verhalten ausgesehen?

Montag, 11. März 2019

Das Eigenleben:

Kultur entsteht dann, wenn der Mensch seinem freien Eigenleben Ausdruck verleiht.

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Furcht und Angst können das freie Eigenleben regelrecht zerquetschen.

Samstag, 9. März 2019

Manche Musik ist bittersüß: Sowohl Freude als auch Leid schwingen in ihr mit.

Der Menschenfreund:

"Ich möchte sehen, dass Menschen ihre Kräfte entfalten, dass Menschen stark werden."

Philosophie der Kraft:

Eine Philosophie der Kraftentfaltung. Eine Person kann Machtentfaltung betreiben, und kann sich dennoch den Zugang zum "Guten, Wahren und Schönen" verbauen. Und trotzdem ist Kraftentfaltung die Grundvoraussetzung, um effektiv sinnvoll handeln zu können.
"Für seinen Eigener ist nämlich alles Eigene gut versteckt; und von allen Schatzgruben wird die eigne am spätesten ausgegraben, ..."

Friedrich Nietzsche
Ein konstruktiver Mensch hat den Wunsch, unter kräftigen Menschen zu leben. Ein Tyrann hat diesen Wunsch nicht.

Ehrlichkeit:

Genial ist es, wenn sich ein Mensch darum bemüht, so ehrlich wie irgend möglich zu sein. Natürlich ist das freilich nicht, sonst fänden sich mehr hochgradig ehrliche Menschen.

Donnerstag, 7. März 2019

'Phänomenolgische' Herangehensweise:

Die Beschreibung, wie einem etwas erscheint, wie man etwas erlebt. D.h. man konzentriert sich, im Gegensatz zu einer gewöhnlichen Beschreibung, nicht darauf wie Dinge "objektiv" sind, sondern man bringt die subjektive Komponente des Wahrnehmens und Erlebens in die Beschreibung mit ein.

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In der Naturwissenschaft, oder inerhalb weiter Gebiete der Naturwissenschaft, geht es letztlich darum, das Subjekt auszuklammern. Man schildert Beschaffenheit von Objekten, Zusammenhänge, Regel- und Gesetzmäßigkeiten, und es ist zu weiten Teilen nahezu gleichgültig, ob Subjekte, ob wahrnehmende und erlebende Lebewesen in dieser Welt überhaupt existieren.

In der Philosophie, oder zumindest in den schöpferischen Kern- und Quellgebieten der Philosophie, ist es nicht möglich, das Subjekt und das subjektive Erleben in gleicher Weise auszuklammern.

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Auch der Dichter schildert primär, wie ihm etwas erscheint.

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Dahingehend besteht das Kernproblem des Versuchs, eine streng rationale Ethik oder Wertkunde aufzustellen, darin, dass dieser Versuch schließlich dasjenige ausklammert, was echte Aufschlüsse über Werte bieten könnte.

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"Subjektive Wertgewissheiten"

Mittwoch, 6. März 2019

Intuition:

Das geniale Erleben;

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Nicht nur systematische Denkarbeit, auch das "geniale Erleben" liefert Aufschlüsse über die Welt.

Dienstag, 5. März 2019

Kultur:

Kultur entsteht dann, wenn der Mensch "dem gewissen Etwas", das ihn ausmacht, Ausdruck verleiht.
Der Mensch kann danach streben, "das gewisse Etwas", das ihn ausmacht, das ihn wertvoll macht, ehrlich zu leben, oder er kann es mehr und mehr in Vergessenheit geraten und absterben lassen.

Montag, 4. März 2019

Das Kulturwerk:

Ein Kulturwerk enspringt dem wertvollen Kern des Menschen und spricht zum wertvollen Kern des Menschen.

Sonntag, 3. März 2019

Das Schöne:

Überspitzt: Das Schöne kennzeichnet sich dadurch, dass es keine oder wenige Störsignale enthält.

Samstag, 2. März 2019

Schöpferische Stunden:

Das einsame Zwiegespräch. Mit der Quelle dieser Welt.

Kulturen:

Vermutlich finden sich manche Kulturen, die das ewige Gleichbleiben der Dinge verehren. Und wiederum andere Kulturen, die dasjenige verehren, was Neues in die Welt bringt. Die große Veränderung. Den großen Wandel.

Das Credo konservativer Kulturen:

"So war es immer. So wird es immer bleiben."

Donnerstag, 28. Februar 2019

Resonanzfähigkeit:

Ein wichtiger Aspekt der Resonanzfähigkeit hat wohl damit zu tun, dass ein Mensch Freude oder Schmerz empfinden kann, über dasjenige, was passiert.

Mittwoch, 27. Februar 2019

Bleiben, Verweilen, Verharren:

Bei manchen Leuten verhält es sich vermutlich so: Sie machen irgendwann in ihrem Leben die große Entdeckung, dass man auch Bleiben, Verweilen, Verharren kann. Eben da diese Option ihrem Temperament von Natur aus fern liegt.

Montag, 25. Februar 2019

Stolz:

~ Die Bewusstheit des eigenen Wesens. - Das Stehen zum eigenen Wesen.

Änderungsbereitschaft & Beharrlichkeit:

Änderungsbereitschaft:
Die Bereitschaft, Änderungen durchzuführen. Offenheit für Neuerungen. Gegebenenfalls mangelnde Beharrlichkeit.

Beharrlichkeit:
Die Tendenz, sich nicht von inneren Impulsen oder von äußeren Ablenkungen vom Weg abbringen zu lassen. Gegebenenfalls eine negative Haltung gegenüber Änderungen, eine mangelnde Offenheit für Neues, eine Verschlossenheit gegenüber dem Neuen.

Einfälle:

Schöpferische Impulse, die wir einfangen und umsetzen können.

Sonntag, 24. Februar 2019

"Himmelskulte":

Kulte, die das Wertvolle im Menschen sehen, das Wertvolle im Menschen verehren.

Höhere Musik:

So findet sich Musik, die aus dem wertvollen Kern des Menschen hervorgeht, und eben diesen Kern anspricht, und solche, die weder aus dem wertvollen Kern hervorgeht, noch den wertvollen Kern anspricht.
Ein Kulturwerk spricht den wertvollen Kern des Menschen an.

Geniale Menschen sprechen ihn ebenfalls an.

Samstag, 23. Februar 2019

Wertbezüge:

  • Die Begeisterung für das inhärent Wertvolle / die Hervorbringung des inhärent Wertvollen
  • Die Gleichgültigkeit gegenüber dem inhärent Wertvollen
  • Der gegen das inhärent Wertvolle gerichtete Hass / die gegen das inhärent Wertvolle gerichtete Zerstörungswut

Geniale Liebe, genialer Hass:

Dem Konstruktiven, Guten und Edlen im Innern des Mitmenschen und im eigenen Innern warme Freundlichkeit entgegen bringen.

Dem Destruktiven und Zerstörerischen im Innern des Mitmenschen und im eigenen Innern Hass entgegen bringen.

Verantwortung des Künstlers:

Z.B.: Das Schöpferische in seinem Innern tagtäglich auszudrücken.

Dienstag, 19. Februar 2019

"Der Ichbegriff":

Der Mensch kann sich explizit als Urheber seiner Handlungen erleben, d.h. er kann verbal darüber Auskunft geben, dass er sich als Urheber seiner Handlungen erlebt. In dieser Hinsicht unterscheidet sich das "Ichgefühl" vom vermutlich bestenfalls diffusen "Subjektempfinden" anderer Tiere.

Dienstag, 12. Februar 2019

Ein Film, in dem man glaubt, dass ein Mensch am Ende ist, dieser Mensch allerdings sich dennoch ein letztes Mal zu einer vollen Kraftentfaltung fähig erweist.

Sonntag, 10. Februar 2019

Manche Überlegungen lassen sich nicht leicht in ein Sprachgewand hüllen.

Sprachen:

Der Gedanke ist schön, dass eine jede Sprache von einem spezifischen Geist, von einer spezifischen Beseeltheit geschöpft und gestaltet wurde.

"Gute Götter":

Der Glaube, dass die Welt einen wertvollen Kern besitzt.

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Der Glaube, dass sich dieser wertvolle Kern in der Natur, in Kunstwerken, in Wissenschaft, in wervollen Handlungen des Menschen spiegelt.

Samstag, 9. Februar 2019

Donnerstag, 31. Januar 2019

Mittwoch, 30. Januar 2019

Grober Lernfehler:

Einen groben Fehler beim Lernen begeht man dann, wenn man versucht, zuviele Inhalte auf einmal ins Langzeitgedächtnis zu stopfen.
Sammeln versus Neuschöpfen

Dienstag, 29. Januar 2019

Werterleben:

Man erlebt / erschaut die Bedeutung von Etwas.

Solch ein Erleben kann auch danebengreifen.

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Es stellen sich so eine Art "Fingerzeige von Innen" ein, die auf Bedeutung hinweisen.

Sonntag, 27. Januar 2019

Tagesrückblick:

"In short, I'll live the focused life, because it's the best kind there is."

Winifred Gallagher


Die eigene Wahl, das eigene Wollen, das eigene Entscheiden machen das Leben erst interessant und lebenswert.

Man kann am Ende jedes Tages zurückschauen und sich fragen: "Habe ich das getan, was wichtig gewesen wäre?"